Ruamzuzla initiieren E-Ladesäule in Schönbrunn am Lusen
Wer hätte das in diesem beschaulichen Dörfchen erwartet: nach langem bürokratischem Ringen mit den Behörden steht die Installation einer E-Ladesäule in Schönbrunn am Lusen kurz bevor. Der Stammtisch Ruamzuzla spielte dabei eine entscheidende Rolle. Die erfreuliche Nachricht soll aber an dieser Stelle von Anfang an erzählt werden.
Wie sicherlich viele Nahestehende des besten Stammtisches der Gemeinde Hohenau wissen, ist es den Ruamzuzlan seit jeher ein großes Anliegen, das Dorfleben voranzutreiben und das Gemeinwohl zu stärken. Zusätzlich konnte in vielen Gesprächen festgestellt werden, dass die Einwohner Schönbrunns sich verstärkt elektrisch bewegen möchten. Dabei ist weniger der durch Alkohol bedingte, teilweise ferngesteuerte Nachhauseweg nach einer durchzechten Nacht gemeint, sondern vielmehr der tägliche Weg zur Arbeit. Zudem stellt der Ort einen wichtigen infrastrukturellen Knotenpunkt vom Oberen Bayerischen Wald in das Gebiet um Freyung dar. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis konnte unser Hauptinitiator Thomas P., der kürzlich vor allem durch seine zahlreichen Nebengewerbe in Erscheinung getreten ist, die hohen Hürden meistern und zusammen mit Christoph H, der seine beruflichen Kontakte in Richtung Gemeinde einsetzte, das Entstehen der E-Ladesäule vorantreiben. Nach gescheitertem Bayerwald-Geschirrverleih (Anm. d. Zuzlaredaktion: Es kann sich einfach keiner mehr leisten zu heiraten) und nur bedingt erfolgreichem Gerüstverleih (Anm. d. Zuzlaredaktion: Es kann sich einfach (fast) keiner mehr leisten zu bauen.) wollte der stolze Besitzer eines E-Mini-Coopers und seines Zeichens Tausendsassa Thomas nun endlich durchstarten. Ob dabei von seinem Neben- oder Hauptgewerbe zu sprechen ist überlässt die Redaktion im Übrigen der Einschätzung des Lesers.
Nachdem auch die Vorstandschaft der Ruamzuzla ihr OK gegeben hatte und der Kontakt zu Stammtischfreund und „Influencer“ Jürgen Dupper hergestellt worden war (siehe Foto rechts), ist man stolz darauf, entlang der Kreisstraße FRG41 eine wichtige elektronische Versorgungsstation für die Mobilität der Zukunft in der Region zu schaffen.
So formuliert 1. Vorstand Fabian H.: „Für uns und das Dorf stellt unsere gelungene Aktion einen Quantensprung dar, der vor allem das Ansehen des Dorfes vorantreiben soll. Damit ich zukünftig als junger Familienvater bis Juni stempeln kann, fließen die Einnahmen zu 75% in die Stammtisch- und damit in meine Privatkasse.“ Da kommt es natürlich sehr gelegen, dass Schönbrunn entlang der genannten Kreisstraße bis vor ca. 20 Jahren eine herkömmliche Tankstelle aus fossilen Energieträgern hatte. „Die bestehende Infrastruktur an der ehemaligen Tankstelle ist ideal, vor allem der Zigarettenautomat wird ein Magnet für viele E-Auto-Fahrer sein.“, erläutert 2. Vorsitzender und zufälligerweise ebenfalls Vater (und Bauherr eines Eigenheims) Christian K..
Der Stammtisch Ruamzuzla ist stolz darauf, neben dem Vorantreiben dieser als absolut „grün“ zu deklarierenden Energieart, die Bevölkerung mit dem Schaffen einer Alternative hinsichtlich der inflationären Energiepreise zu entlasten.
Die Einzelheiten erfährt die einheimische Bevölkerung in Kürze (wahrscheinlich in der Ausgabe am 2.04.22) in der PNP.