GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

„Das Beste kommt zum Schluss.“oder  „Am Ende wird abgerechnet“  mit immer wiederkehrenden Phrasen sinniert so mancher selbsternannter Fachmann über des deutschen liebstes Kind.   Doch wie viel Glauben man den Einschätzungen dieser Fachleute schenken sollte, zeigt sich mit einem Blick auf die lokale Fussballszene.

Die letzten Relegationsentscheidungen sind gerade abgeschlossen, die Abstiegswunden werden geleckt und die Kopfschmerzen der gefühlt hundertsten Aufstiegsparty bewegen langsam aber sicher  in einem erträglichen Rahmen. Die neue Spielzeit wirft schon ihre Schatten voraus und letzte Transferaktivitäten bestimmen das Geschehen. Genau in diese Zeit hinein, die sogenannte „fussballtote Zeit“ fallen die wohl wichtigsten Entscheidungen für jeden Hobbyfussballer.  Auf den zahlreichen regionalen Hobby Kleinfeldturnieren,  fallen die Entscheidungen über welche man noch Jahre später sprechen wird.

Das dachte sich auch die Hobbymannschaft/Stammtisch/Trinkgemeinschaft (keine Ahnung wie man diese Vereinigung betiteln soll) „Hangover 96“. In der Vorwoche siegten sie beim prestigeträchtigen Sport Pongratz Cup, eines der renommiertesten Turniere im Umkreis und dies nach eigener Aussage in „souveränster Art und Weiße“. Damit man das Glück nicht überstrapaziert und zugleich die Freizeitmannschaften bei Laune hält, entschied man sich ein eigenes Turnier zu veranstalten.  Den 1. Sport Schmid Cup am 17.06.2017 auf der Galgenau in Grafenau.

Doch da man selbst nicht gewillt war am Turnier teilzunehmen, die Qualität jedoch nicht darunter leiden sollte suchte man händeringend nach einem Turnierfavoriten.  Relativ s  schnell konnte Vollzug gemeldet werden. Jan „The Tanker“ Lentner Hangover Urgestein und seines Zeichens  Goaßmaßbeauftragter bewies ein goldenes Händchen. Er rekrutierte unseren Stammtisch Ruamzuzla. In einem lichten Moment äußerte er seine klaren Vorstellungen:  „Mia suach ma a Mannschaft de dringa mog “ . Nach einer kurzen aber intensiven stammtischinternen  Beratung einigten wir uns darauf die Einladung anzunehmen.

Da aber so mancher Ruamzuzla für den Termin schon andere Verpflichtungen im Kalender notiert hatte oder aber an einer  hartnäckigen Verletzung laboriert, mussten wir uns mit externen Spielern sagen wir mal „verstärken“.  Um das Drama zu verdeutlichen. Eine komplizierte Fraktur  im Bereich des großen Zehs (Unguis incarnatus) setzt Kainz Christian (2.Vorstand), einen waschechten Landkreispokalsieger , außer Gefecht. Ein Mann mit seiner Turniererfahrung und Siegermentalität ist für kein Team der Welt zu ersetzen. Etwas anders ist die Sachlage bei Pauli Tom. Dieser ist aufgrund einer Maximierung der privaten  finanziellen Ressourcen verhindert.  Dieser Ausfall wird sich aber eher an der Theke nach dem Spiel auswirken.

Um aber dennoch halbwegs konkurrenzfähig zu sein, fuhr Kaderplaner Haydn Michael seine Fühler aus. Mit einer seiner Verpflichtungen löste er besonderes im Grafenauer Umland Angst und Schrecken aus. Denn die Lusenkatze persönlich Weishäupl Tobias sagte sein Kommen zu.  Man darf schon jetzt gespannt seine wie viele Angreifer sich nach dem Spiel ihren Frust von der Seele trinken müssen.

Doch auch in den eigenen Reihen setzt man auf einen Stürmer der auf diese altbewährte Methode zurückgreift, falls es mit dem Tore schießen mal nicht so klappen will. Unser SG Bomber Pichler Johnny der eigentlich nur ein Gas kennt nämlich Vollgas. Vollgas übern Zaun oder Vollgas vor der Bar.

Komplettiert wird das Trio der externen Spieler von Schreiner Florian . Wirft dieser seine pädagogischen Leitsätze über Board, schnellen die Umsatzzahlen beim niedersächsischen Spirituosen Hersteller Jägermeister in ungeahnte Höhen.  

Jetzt müsste man eigentlich denken das sollte reichen. Aber unser umtriebiger Kaderkoordinator und Schatzmeister Haydn Michael hat noch einen in petto. „Eine echte Granate“, teilte er etwas kryptisch mit. Nach was bzw. nach wen er seine Fühler ausgestreckt hat ist noch nicht bekannt. Wir dürfen also gespannt sein.

Getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“