Ein kleiner Auszug aus einer Lebensgeschichte!
Hauptdarsteller: Andreas „Pucki“ Schuster!
Beginnen möchten wir, wie sich´s eben so gehört, mit den Eckdaten. Fritz Schuster lud seine Waffe durch, schoss um den April 1987 scharf und bescherte damit seiner Frau Martha die Schwangerschaft. Neun Monate später, am 26. Januar 1988, erblickte der kleine Andi mit einem fetten Grinsen im Gesicht das Licht der Welt. Darüber freute sich auch seine fast sechs Jahre ältere Schwester Elisabeth. Das junge Familienglück war perfekt.
Andreas genoss seine Kindheit im mehr oder weniger schönen Örtchen namens Bierhütte. Es entwickelte sich eine enge Freundschaft zum Petzi Moatl, welcher nur ein paar Meter weiter wohnt.
Der Andi besuchte zunächst die Grundschule in Hohenau, um anschließend in die Hohenauer Hauptschule zu wechseln. Nach erfolgreichem Abschluss begann er beim Löffler (heutige Aptar Group) zu arbeiten. Jedoch wurde er dort nicht wirklich glücklich und entschloss sich, nochmals auf die Schule zu gehen. Die BOS Passau schloss er im Jahre 2011 ebenfalls erfolgreich ab und startete im Anschluss ein Studium in Deggendorf, um letztendlich festzustellen, dass dies auch nicht seine Erfüllung ist. Kurze Zeit hing er etwas in der Luft und schien dem Alkoholkonsum zu verfallen. Doch glücklicherweise darf er nun beim Wensauer, zugleich Arbeitgeber für den Stammtischkollegen Haydn Michael, eine Arbeitsstelle belegen. Wieviel Geld da im Hintergrund gelaufen ist, wird stillschweigend verheimlicht. Nur so viel - es muss verdammt viel gewesen sein…
Es war auch der bereits erwähnte Petzi Martin, der den Kontakt herstellte zwischen Andi und den Schönbrunnern. So traf man sich vor etlichen Jahren regelmäßig am Samstag beim Petzi Martin, um zusammen die sogenannte „Pornoparty“ zu feiern. Die Pornopartycrew (Petzi, Pauli, Kainz, Pucki, Maja und Susn) wuchs zusammen wie eine kleine Familie. Hier konnte auch der Andi dazu überredet werden, nach Schönbrunn zu wechseln. Spätestens als im Rahmen einer Pornoparty eine Hohenauer Trainingsjacke zufällig in Flammen aufging, schlug sein Herz nur noch für Schönbrunn. Seit der Saison 2008/2009 streift sich der frenetische Schalke04-Fan nun das Trikot der Lusenkicker über.
Ihr fragt euch sicher alle, warum der Pucki eigentlich so genannt wird?! Hier kommt die Auflösung. Natürlich ist wieder einmal der Petzi Martin an allem schuld. Ein Bürger der Gemeinde Bierhütte hatte damals ein Meerschweinchen namens Pucki. Die schier unverwechselbare Ähnlichkeit mit dem Meerschweinchen ließ dem Martin keine Wahl und verpasste dem Andi bei der nächsten Pornoparty den Spitznamen Pucki, welcher ihm bis heute blieb.
Sein Lieblingszitat „Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe“ (Quelle: Facebook) beschreibt die alkoholisierte Seite des Pucki recht schön. Nach ein oder zwei Bierchen lässt er sich nämlich gerne auf seeeeeeeeeehr lange Diskussionen ein und macht sein Gegenüber schier wahnsinnig. Vor allem in Kombination mit seinem Chef und Mentor Haydn Michael labert der Pucki sein Gegenüber in den Sarg, ohne dass dieser etwas davon mitbekommt.
Daher kam es durchaus auch schon mal vor, dass er von seinen Freunden - ja ihr hört richtig, es waren eigentlich meistens gute Freunde - Drohungen bekam. Als Beispiel wird immer wieder gerne die Passauer Dult verwendet. Als mal wieder sämtliche Passauer im Bett waren und nur noch der Pucki mit ein paar Schönbrunner Überbleibsel unterwegs war, redete der Pucki in seiner gewohnt provokanten Art und Weise „fad“ daher… Er redete, und redete, und redete… So geschah es, dass ein Glosschermiverdla Bürger und zeitgleich Stammtischkollege eine Zaunlatte ausriss und dem Pucki das Reden schlichtweg untersagte, da sonst ein rostiger Nagel zukünftig eine Gesichtshälfte verzieren würde.
Warum der Pucki allgemein noch nie auf die Fresse bekommen hat, ist für uns alle eigentlich unheimlich verwunderlich.
Mit seiner einzigartigen Art ist der Pucki nicht mehr aus unserem Freundeskreis wegzudenken. Er ist sich nicht zu schade, den einen oder anderen Joke auch mal auf seine eigenen Kosten zu machen. Und eins mögen wir an ihm besonders gern, auf ihn ist immer hundertprozentig Verlass.
Lieber Pucki, wir vom Stammtisch Ruamzuzla wünschen dir alles erdenklich Gute zu deinem 30. Geburtstag. Wir freuen uns, dass du ein Teil von uns bist und wünschen dir für die Zukunft nur das Beste.
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