GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Lange hat man nichts mehr gehört von ihm, wobei er sich doch in der Kategorie „Fail der Woche“ sooo wohl fühlt. Aber in letzter Zeit haben sich die Ereignisse wahrhaft überschlagen, weshalb ein kleiner Bericht unvermeidbar ist.

Angefangen am Donnerstag, als unser Tom sich wildentschlossen auf den Weg ins weit entfernte Wegscheid machte. Der Grund dafür war die dortige, angeblich berühmt berüchtigte, Weiberroas. Da sich keiner seiner männlichen Anhängsel aufraffen konnte, den Weibern an ihrem großen Tag auf die Nerven zu gehen, schloss er sich einer wilden Frauengruppe an.

Durchgeplant hatte er diesen Abend von vorne bis hinten. Alles war perfekt. Er besorgte sich sogar den Schlüssel für die Wohnung seiner Schwester in Waldkirchen, denn bis nach Waldkirchen hatte die Truppe bereits eine Heimfahrgelegenheit. Und wer seine Schwester Sandra kennt, der weiß, wie ungern sie Leute alleine in ihrer Wohnung wildern lässt, selbst wenn es der Bruder ist.

Der Tom parkte also sein Auto vor der Wohnung seiner Schwester und dann ging die Reise weiter nach Wegscheid. Bis um 04:00 Uhr wurde ordentlich gefeiert! Dann kam der Heimfahrservice. Dieser brachte den Tom trotz des Schneechaos sicher zu seiner Leihwohnung!

Nur noch ins Bett dachte sich der Tom. Doch da gab es ein Problem! Egal wie oft er seine kompletten Taschen durchsuchte, kein Wohnungsschlüssel war zu finden! Er haderte aber nicht lange mit seinem Schicksal und der Improvisationsmeister warf seine Pläne spontan um. Denn eins war gewiss, diese Peinlichkeit sollte keiner mitbekommen. Also ab ins Auto und dort nächtigen.

Aber hier das zweite Problem: Auch der Autoschlüssel ist verschwunden!

Schier am Boden zerstört zuckte er dann doch sein Handy und rief die Susn an, mit der Tom zuvor wild feierte! Die Susn ihrerseits lag bereits im kuschlig warmen Bett ihres grippischen Freundes Michael, der zu allem Überfluss auch noch um 06:00 Uhr zur Arbeit aufstehen musste. Der Mich ließ sich aber nicht lange bitten und schwang sich in sein Auto und holte den Tom. Für den Tom ist der Mich seitdem ein Held, wie ihr euch denken könnt.

Um die Geschichte zu Ende zu erzählen, die Schlüssel hat der Tom im Auto der Heimfahrgelegenheit verloren…

Zwei Tage später, also am Samstag, trat der Tom wieder die Reise nach Moosburg a.d. Isar an, wo er seine Arbeit verrichten sollte. Hier ging das Schlüsseldrama nahtlos weiter, vergaß er doch tatsächlich seine kompletten Schlüssel für die Arbeit. Keine Waffe, kein Strafzettelblock, einfach nichts. Dem Chef blieb nichts anderes übrig und ordnete Innendienst an, eine Qual für den kontaktfreudigen und bürgernahen Getränkemarktsohn.

Und bekanntlich kommt das Beste zum Schluss. Gestern saß man in gemütlicher Runde zusammen, als man als Thema den seit Monaten geplanten Ausflug am Freitag zum Jägermeisterwerk in Wolfenbüttel hatte. Der Tom stieß dabei auf einen groben Denkfehler seinerseits. Bei der Planung sah er auf seinen Dienstplan, Mittwoch/Donnerstag arbeiten, Freitag frei – passt! Doch der Schichtrhythmus besagt ja bekanntlich, dass am Donnerstag Nachtschicht ansteht, die erst Freitag früh um 06:30 Uhr endet. Und das Problem, Abfahrt nach Wolfenbüttel ist bereits Freitag um 02:00 Uhr. Aufgrund der engen Personalsituation in seiner Arbeitsstelle aber gleich das nächste Problem, er kann sich nicht mehr frei nehmen, ohne einen Tauschpartner einer anderen Schicht zu finden, was alles andere als leicht ist. Man darf gespannt sein, was sich unser Tom da wieder noch einfallen lässt