„Brennt des liacht untan foan ah??“ – „Na nur foan“
„Bist du Schüler?“ – „Na Haydn“
Bedeutende Worte von einem bedeutenden Mann. Unser 1. Vorstand, der Vater der Ruamzuzla prägt unsern Stammtisch wie kein Zweiter. Der Chuck Norris des Stammtisches. Was er sagt ist Gesetz. Doch beim gestrigen, traditionellen Pfingststammtisch leistete er sich einen kleinen Fauxpas der für reichlich Gelächter sorgte.
Folgendes ereignete sich. Die Ruamzuzla versammelten sich für ihren jährlichen Pfingststammtisch im Gasthaus Fisch. Trotz der Abwesenheit von Kassier Haydn Michael der auf einer Hochzeit weilte (Anmerkung der Redaktion: es war nicht seine eigene) und Ehrenamtsbeauftragtem Hirner Manuel der sich im Liebesurlaub erholte war die Stimmung von Beginn feuchtfröhlich.
Es entwickelten sich diverse Gespräche, deren Inhalt natürlich streng vertraulich ist. Während dieser Unterhaltungen kam man auch auf das Thema Relegation. Für alle nicht fussballinteressierten -Relegation ist das wo am Ende die einen weinen und die anderen jubeln. Man diskutierte natürlich auch über das stattfindende Spiel zwischen dem 1. FC Viechtach und dem FC Untermitterdorf. Unser Vorstand wollte im Zuge dieser Konversation natürlich mit Fachwissen glänzen und posaunte stolz wie ein Pfau heraus „Untermitterdorf hod oh 3:1 voloan“. Jedoch erntete er nur verwunderte Blicke und legte nach „Ja geng Viechtach“. Jedoch wurden die Fragezeichen in den Gesichtern der anderen Ruamzuzla noch größer, da das Spiel parallel zum Stammtisch noch lief. Einige dachten wohl dass unser Vorstand über übersinnliche Kräfte verfügt.
Doch auch so glaubhaft wie sich das Ganze anhört – jeder Traum ist irgendwann ausgeträumt und man kehrte in die reale Welt zurück und wollte einen Beweis für diese Behauptungen. Da Django zögerte nicht lange und zückte sein Smartphone. Im Fussballportal FuPa zeigte er uns mit stolz geschwellter Brust seine Entdeckungen. Doch bei diesem Anblick brach schallendes Gelächter aus. Denn da stand geschrieben: Spiel 3: 1. FC Viechtach - FC Untermitterdorf. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Nachdem er seinen Fauxpas selbst bemerkte wurde er kleinlaut und räumte ein, dass selbst ein Vorstand mal einen Fehler machen kann. Durch diese Glanzleistung hatte er natürlich den Hohn und Spott für den restlichen Abend, den man gemütlich auf dem Pfingstfest ausklingen lies, auf seiner Seite.