GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Wie ja bereits seit längerem bekannt war, oder auch nicht, machten sich auch in diesem Jahr wieder Ruamzuzla und enge Vertraute auf in einen Spaßurlaub nach Mallorca. Auf der Insel der Deutschen wollten sie sich einen entspannten Wellnessurlaub der besonderen Art gönnen. Doch sie mussten neidlos anerkennen, dass bereits die Anreise ein steiniger Weg sein kann.

Die furchtlosen Fünf hatten natürlich den ersten Flug am Tag gebucht um auch eine gehörige Portion Malle-Feeling mitzubekommen. Sie starteten also mitten in der Nacht aus ihrer niederbayerischen Heimat Niederbayern gen Flughafen München. Dort angekommen sah sich das Quintett nach dem richtigen Abflugterminal um und verbrachte die restliche Zeit wie jeder andere Normalsterbliche mit. Warten.

Endlich im Flugzeug und voller Vorfreude auf den Urlaub, dachten sie: “Jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen.“ Doch weit gefehlt. Schon bei der Landung hatten die Malle Urgesteine Pauli Tom und Haydn Miche ein ungutes Gefühl, da der Flug doch sehr kurz war. Beim Miche verflogen diese wirren Gedanken aber ziemlich schnell und er dachte, das ist wegen der Zeitverschiebung.

Bereits beim Verlassen des Flugzeuges hatten aber alle ein mulmiges Gefühl und Pauli Tom fasste sich als erster ein Herz und fragte in die Runde: „Des is doch ned Mallorca oder?“  Doch der Rest war so perplex und nicht im Stande zu antworten. Nach wenigen Augenblicken hatten sie es aber dann realisiert. Als Erster fand der Miche seine Worte wieder und scherzte:“ Do is da Pilot foisch ohbong.“ Trotz der misslichen Lage hatte er die Lacher auf seiner Seite. Der Pilot war wohl vom Weg abgekommen und transferierte die Meute nach Berlin Tegel. Oder sie hatten einfach das falsche Flugzeug erwischt. 

Jeder der Fünf ging mit diesem Schock auf seine eigene Art und Weise um. Der Jungspund unter ihnen Pichler Johnny murmelte immer nur: “Des gibt’s oh ned. Des gibt’s oh ned.“  Unser 2.Vorstand Kainz Christian wollte sofort mit dem Piloten sprechen und im seinen Unmut auf seine Art mitteilen. Herzberger Christoph hielt nach dem nächsten Bierausschank  Ausschau. Haydn Miche beantwortete ein paar E-Mails für die Arbeit, wenn ihm schon die Zeit geschenkt wird. Und Organisationstalent Pauli Tom dachte wohl schon an Plan B. Doch die Situation war nun mal wie sie war.

Als sich die Gestrandeten ihrer prekären Lage klar waren, fassten sie den Entschluss Kassenprüfer Schuster Andreas  zu konsultieren. Da dieser aber noch friedlich schlummerte schickten sie ihm eine Nachricht: „Ruaf afn Johnny sei Handy zruck, brauchen dei Hilfe“. Als er endlich zu sich kam und er sie zurückrief,  erklärten sie ihm ihre missliche Lage. Er sollte passende Rückflüge für die fünf finden, was sich jedoch als sehr schwierig erwies.

In der Zwischenzeit hatten sich die Pannenurlauber mit der Hauptstadt angefreundet und zogen durch die Ghettos von Berlin. Ihren spannenden Streifzug dokumentierten sie auf facebook mit Fotos von den Sehenswürdigkeiten. In den Kommentaren dieser Bilder rätselten die Freunde wie es zu diesem Fauxpas kommen konnte. Petzi Martin stellte die These auf, dass wohl Haydn Michael, der manchmal etwas überfordert mit sich und seiner Umwelt wirkt, den Flug gebucht hat. Andere machten sich einfach nur lustig darüber und übergossen die Reisenden mit Hohn und Spott.

Wie es weitergeht mit den fantastischen Fünf lest ihr im nächsten Bericht. Wenn sie wieder deutschen Boden betreten, werden sie von ihren Erlebnissen und Abenteuern auf der Baleareninsel  ausführlich und persönlich berichten.