So erlebten die Ruamzuzla die Entsendung des Heiligen Geistes
Tag 1:
Das Partywochenende Stand anfangs noch unter keinem guten Stern, denn wir verloren am Nachmittag unglücklich das Relegationsspiel um die Kreisliga Qualifikation. (wir berichteten) Nach der bitteren Niederlage kehrten wir anschließend in unserm Vereinslokal „Gasthaus Dorfkriagl“ ein. Hier sollte sich die getrübte Stimmung wieder etwas bessern. Nach dem Essen gab’s von den Wirtsleuten traditionell wie immer einen Stiefel, gefüllt mit einer Bayerischen Spezialität, der Goaßmaß. (Für Auswertige: Die Goaßmaß besteht aus je einem halben Liter Bier und Cola, dem je nach Geschmack noch ein Schuss Kirschlikör und/oder Weinbrand zugegeben wird.) Doch bei dieser einen Runde sollte es nicht bleiben. Unzählige Anhänger waren ebenfalls im selben Lokal ansässig und wollten mit uns auf die eigentlich grandiose Saison anstoßen. Frei nach dem Motto „Never look a gift horse in the mouth“ nahmen wir etliche Einladungen und Freigetränke dankend entgegen und stießen auf die abgelaufene Spielzeit an. Gerüchten zufolge sollte dem Wirt zwischenzeitlich sogar die Maßkrüge ausgegangen sein. (!) Als logischerweise der Alkoholpegel langsam aber stetig stieg, kehrte auch wieder die gute Laune in unsere Gemüter zurück und das vergeigte Spiel rückte immer mehr in den Hintergrund. Nach einigen Gesangseinlagen, Bene H. aus G. spielte sogar mit der Trompete, lichtete sich langsam die Gaststube und so beschlossen auch wir die Reise ins Pfingstfest nach Hohenau anzutreten. Unser 1. Vorstand erklärte sich sogar noch als Fahrer bereit und so kurvten wir mit seinem fahrbaren Untersatz Richtung Westen.
Draußen angekommen hatte unser Kassier Haydn M. scheinbar nichts Besseres zu tun als seinen Hunger mit einer Pizza zu stillen, was kurzzeitig Kainz Ch. auf die Palme brachte, weil er nicht länger auf ihn warten wollte. Die Querulant beruhigte sich jedoch schnell wieder uns so suchten wir instinktiv den Weg an die Bar. Nach ein paar Runden alkoholischer Mixgetränke kam bei den Zuzla-Redakteuren irgendwie ein Cut. Was sich an diesem Abend noch alles in der Bar abspielte lässt sich demzufolge nur schwer erahnen. (Sachdienliche Hinweise nehmen wir gerne entgegen)
Das Erinnerungsvermögen kam ca. gegen 2 Uhr morgen etwas zurück, als Spielführer Tony B. aus K. zur Spielerversammlung im Gasthaus Fisch eingeladen hatte. Sichtlich angetan von dieser Nachricht gab es jedoch nur ein Problem, wie kommen wir nach Schönbrunn?? Dann hatte Werner N. aus B. eine nahezu göttliche Idee. Er warf den Vorschlag in die Runde, die Versammlung in seiner Hütte abzuhalten. Gesagt getan. Angekommen in Werners Partybude ließen sich die noch in Schönbrunn befindlichen Kameraden um Youngster Küblböck S. aus S. auch nicht mehr lange auf sich warten.
Auch die ein oder andere Maß wurde vertilgt
Ihr ahnt es vielleicht schon, RICHTIG. Alles was bei einer Spielerversammlung besprochen wird bleibt Intern und wird nicht nach außen getragen. Lediglich Werners Mom gab am darauffolgenden Tag ein kurzes Statement ab. Zeugenaussagen zufolge behauptete Sie, nun alle Schönbrunner Fangesänge auswendig zu können. Auf diesen Punkt möchten wir jedoch nicht näher eingehen und an den Bericht fürs erste Abschließen. Die letzten traten ca. gegen 7 Uhr morgens MEZ die Heimreise an und suchten Ihren Schönheitsschlaf. Viel Zeit blieb hier den meisten ohnehin nicht mehr, denn der neue Tag begann früher als so mach einer gedacht hätte. Doch hierzu und auch zum Pfingstfestabschluss in den nächsten Tagen hier mehr dazu.
Eure Zuzla-Redaktion