GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

„Lieber spät als nie“, diese Aussage trifft für unseren Bericht über den Vatertagsausflug wohl am besten. Die Zuzla-Redaktion hatte viel zu tun in letzter Zeit, wir bitten um Verständnis!

Der Vatertagsausflug ist jährlich an einem bundesweiten Feiertag, namentlich Christi Himmelfahrt. Für unsere nicht so christlichen Menschen hier eine kleiner Hinweis. Gefeiert wird hierbei die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Daher auch der Vatertag.

Da nun die Rahmenbedingungen geklärt sind, kommen wir zum eigentlichen Zweck dieses Berichtes. Am 17.06.2012 war jeder herzlich eingeladen, eine lustige Truppe, zumeist bestehend aus Ruamzuzla-Mitglieder an dem schon lange vorab geplanten Vatertagsausflug zu begleiten. So trudelten nach und nach die Leute beim Treffpunkt um 10:00 Uhr MEZ beim Gasthaus Waldeck ein.

Als wir vollständig waren (8 Leute), begann der Tag bei einem gemütlichem Weißwurstfrühstück, traditionell gehalten mit dem entsprechendem Getränk dazu. Bei den ersten Schlücken verzog es dem ein oder anderen noch das Gesicht, kein Wunder angesichts des Vorabends im Rudertinger Weinfest.

Nach den ersten Schlücken Alkohol und einem Happen Essen steuerte man zielgerichtet den Getränkemarkt Pauli an. Frei nach dem Motto „Keine Fehler“ wurde natürlich an das „Wegbrot“ gedacht. Verteilt auf ein paar Rucksäcke wurden so 2 Kasten Jandelsbrunner Pils verstaut. Sollte reichen, dachte jeder, aber wir wurden wieder einmal eines besseren belehrt.

Fast auch schon zur Tradition geworden, so wurde noch vor der Wanderung eine Flasche Jägermeister in der Hütte des Pauli Tom regelrecht vernichtet. Hier wurde nahezu schon um die letzten Schlücke gekämpft. Deshalb ging diese gemütliche Runde (unter anderem spielte uns der Kainz Christian mit der „Quetschn“ ein paar sehr schöne Ständchen) sehr schnell zu Ende und die Vatertagswanderung konnte beginnen.

Das erste Ziel - die Kanzel. Auf dem Weg dorthin kam uns schon das erste Wirtshaus in die Quere. Fast schon ironischerweise das zuvor genannte Gasthaus Waldeck. Da wir den Brauch pflegen, kein Wirtshaus auf dem Weg auszulassen, wurde auch hier noch mal eingekehrt und ein Schnäppschen getrunken.

Der nächste Halt war dann der Parkplatz vor dem Weg zur Kanzel. Hier wurde kurz Rast eingelegt. Immer wieder begleitet durch schöne Trompetenmusik, Teufelsgeige oder auch einer Tröte genoss hier sichtlich jeder das wunderbare Wetter. Bei dieser Rast kam auch der Coach der Lusenkicker, Eberl Ande, mit dem Roller vorbei. Nach einem schnellen Pils setzten wir den Weg fort.

Nun lautete das Ziel der Gipfel der Kanzel. Nach einer kleinen Orientierungsstörung fanden wir rechtzeitig zurück in den richtigen Weg. Natürlich traf man auch etliche andere Väter, welche standesgemäß mit Musik und Pils begrüßt wurden. Vier ältere Väter ließen uns als Gegenleistung von ihrem Teufelstrunk probieren - pfuideife!!!!!!! Kurze Zeit später waren wir alle auf der Kanzel. Dieser tolle Ausblick bei herrlichem Wetter wurde wahrhaftig und etwas länger genossen.

Da nun aber bereits wieder die ersten Hungergefühle aufkamen, machten wir uns rasch auf dem Weg in Richtung Howareid zum Gasthaus Gais, wo später extra für uns ein Reindl-Essen kredenzt wurde. Ziemlich schnell waren wir auch schon in der Mauth angekommen. Zunächst gingen wir ins Gasthaus Fuchs auf ein Bierchen. Hier wurden auch einige Mauthler Fußballspieler von uns belohnt. Unser 1. Vorstand Haydn Fabian ließ sich nicht lumpen und warf ein paar Taler in die Sparvereinsbox einiger Spieler. Ein wirklich sozialer Mensch, unser Fabian.

 

Weiter auf dem Weg fanden wir unerwartet noch ein Wirtshaus, das im uns im Vorjahr wohl durch die Lappen gegangen sein muss. Aufgrund des unfreundlichen Personals und dem unedlem Tropfen Bier werden wir aber dieses Lokal in Zukunft wohl wieder meiden. Der Weg in die Howareid schien zu einer richtigen Tortur zu werden. Das kleine Örtchen rückte einfach nicht näher.

Aber dann, etwas gegen 19 Uhr erreichten wir dann alle froh und munter, natürlich auch erschöpft, das endgültige Ziel. Das ganze Team um Chefwirtin Lydia zauberte uns ein Reindl vom Feinsten auf. Wir können euch wirklich dieses Lokal als Geheimtipp empfehlen, es war einfach ein Gaumenschmaus. (Ihr denkt euch wahrscheinlich, dass wir in unseren Zuständen alles gegessen hätten, aber nein, es war wirklich gut)

So saßen wir noch bis ca. 23 Uhr im gut gefüllten Gastraum des Wirtshauses in einer geselligen Runde bei Bier und Schnaps und ließen uns anschließend von der Tochter der Wirtin, der Julia, heimfahren. Ein paar Verrückte wollten es nicht wahr haben und kehrten noch beim Gasthaus Waldeck ein, aber auch hier strichen die Letzten gegen 02:00 Uhr die Segel.

So ging ein wirklich ereignisreicher und vor allem sehr lustiger Tag zu Ende.

Fazit:

Abschließend muss gesagt werden, dass wir eigentlich blöd sind. Es sollte eigentlich noch Luft nach oben gelassen werden, eben für den Fall, dass wir wirklich mal Väter sein sollten. Aber das wird schwierig, diesen Ausflug noch zu toppen.