GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Unter diesem Motto stand das Pfingstfest 2013, als alljährliche Pflichtveranstaltung, pünktlich, 2 Jahre und 171 Tage nach der Gründung unseres Aushängestammtisches. Es dauerte 1308787 Minuten und 1 Sekunde von der Gründung bis mir nun hier und jetzt die Ehre zuteil wird, als Gastschreiber den ersten Bericht eines „Auswertigen“ verfassen zu dürfen.

Die 3 Tage im Überblick:

Festauftakt:

Der Samstag, als Beginn dieser 3 anstrengenden Tage stand unter dem schlechten Licht des Spiels der Lusenkicker gegen die Legionärstruppe des SV Bischofsmais, das mit diesem Ergebnis bei weitem zu hoch ausfiel. Gebeutelt von anstrengenden 90 Minuten verschwendeten die Mitglieder keine Zeit und entschlossen sich kurzerhand am selben Tag einen Stammtisch zu abzuhalten, welcher der Grund dafür war, dass der komplette Stammtisch erst gegen 23:30 Uhr im Festzelt in Hohenau auftauchte. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass unser Thomas kurz vor der Abfahrt in Richtung Delirium erneut, wie schon so oft im Stammlokal noch sein Gesangstalent unter Beweis stellte und mit SEINEM Instrument, der Gitarre, die Gruppe herrlich zu amüsieren wusste. Dies ist bei der Rekonstruktion des Abends jedoch keinem der 8 Mitglieder mehr bewusst gewesen. Zu diesem Tag bleibt nun bedauerlicherweise nicht mehr zu sagen, weil sich die Ruamzuzla, um die Stammtischwirtin Andrea zu zitieren, „total ausm Leben geschossen haben!“. Und jeder der uns an diesem Tag gesehen hat, weiß wovon sie da gesprochen hat.  

Sonntag – Tag 2:

Fast die Hälfte des Festes bereits absolviert, folgte man an diesem Tag den Rufen aus Hohenau bereits am frühen Nachmittag. Neben dem allseits bekannten Anwesen des Vorstandes der SG befindet sie sich, die berüchtigte „Hiddn vom Schwala“. Jener lud an diesem Tag bereits ab Nachmittag dazu ein, sich ausgiebig auf den bevorstehenden Abend vorzubereiten. Im Angebot standen hierbei: lustige Gesellschaftsspiele, die den ein oder anderen durchaus vor mehr oder weniger große Probleme stellten, das Duell an der Playstation, oder die Möglichkeit ein gutes Zwigespräch mit den Anwesenden bei ausreichender flüssiger Versorgung zu führen. Um einen der begehrten Plätze im Festzelt zu ergattern machte man sich schließlich am frühen Abend ins Zentrum Hohenaus auf und verbrachte dort sitzend/stehend auf den Bierbänken einige amüsante Stunden, oder Minuten, bevor es in die anliegende Bar ging um dort noch so richtig zu versumpfen. Die Hartgesottenen und jene die sich noch dazu in der Lage fühlten, der komplette Stammtisch also, zögerte keine Sekunde als die Security-Mitarbeiter das Zelt räumten und machten sich erneut auf den beschwerlichen Weg in Richtung Party-Hütte. Augenzeugen berichten, dass der ein oder andere Ruamzuzla dort nach wenigen Minuten der ausgiebigen Erholung plötzlich entsetzliche Grimassen schnitt, die liebevoll von den weiteren Anwesenden als Kompost-/Misthaufen bezeichnet wurden. Des Weiteren wurde gar behauptet, dass die Kreuzung des Augenpaares des Betroffenen es weder zulies einen deutschen Satz auf dem Handy zu schreiben, noch 2 Meter geradeaus schauen zu können. Wer konkret damit gemeint ist, kann bei der Stammtischvorstandschaft erfragt werden. Am frühen Morgen bleibt noch zu erwähnen, dass sich vor allem 2 Gäste aus dem Einzugsbereich Grafenau nach einer kurzen Stärkung durch eine Pferdedelikatesse zu ihrem Auto, das am Parkplatz der „Norma“ geparkt war, aufmachten und somit dem Vorstand, der am morgentlichen Frühstückstisch saß und die beiden vom Fenster aus beobachten konnte, einen amüsanten Start in den Tag bescherten, da die Koordination ihrer Gliedmaßen noch nicht voll funktionsfähig war, was wohl an der sehr kühlen Morgenluft lag.  Nach erholsamen Stunden des Ausnüchterns und der letzten Partie FIFA machten sich die Ruazmzuzla schließlich auch auf den Heimweg um den letzten anstrengenden Tag des Festes überstehen zu können.

 

 Ausgelassenes Treiben und exzellente Stimmung konnte beobachtet werden

Montag – krönender Absch(l)uss

Nach einer kurzen und für manchen sogar mehr als kurzen Nacht wollte man am Pfingstmontag natürlich nicht den letzten Tag eines der wenigen Feste im Gemeindebereich vergehen lassen, ohne ihn ausgiebig genutzt zu haben. Der Tagesablauf sah für viele sehr ähnlich aus wie am Tag zuvor und somit pilgerten bereits ab Nachmittag schon wieder die ersten Durstigen nach Hohenau um mit demselben Zeitvertreib den Abend herbeizusehnen. Dabei gab es am dritten Tag sogar noch jene Trinkwütigen, die sich plötzlich die Goaßmaßen anstatt mit Kirschschnaps, mit dem Stammtischgetränk No. 1, Jägermeister kredenzten, was schließlich dazu führte, dass der Hund eines Stammtischmitgliedes von Besagtem angebellt wurde und jener sich dies natürlich nicht gefallen lies. So verlief der Nachmittag also auch großteils im Freien, da es das Wetter glücklicherweise zuließ. Von den nächsten Stunden bis zum erneuten Beginn des Festes im Zelt wurde leider sehr wenig überliefert, bis auf den Fakt, dass unschuldige Kinder die den Nachmittag mit Spiel und Spaß auf dem Dorfplatz verbrachte, unverständlicherweise von einigen Gästen angeboten wurde sich doch auch dazu zu gesellen und den Abend mit ihnen zu verbringen, was diese jedoch Gott sei Dank dankend ablehnten. Nach dem gelungenen Abend mit einer Partyband im Festzelt und dem anschließenden Besuch in der Bar wurde angeblich beim Schwala erneut „nachgeglüht“, was jedoch der Autor dieses Berichts nicht zu bestätigen weiß.

An dieser Stelle gilt der Dank vor allem unserem Alex, der wie jedes Jahr seine „Hiddn“ zur Verfügung stellte, immer ausreichend Getränke im Kühlschrank hatte und auch den Betrunkensten mit offenen Armen aufnahm.

Ob sich die Gerüchte bestätigen, dass der Stammtisch in naher Zukunft um ein erneutes Mitglied, das sich den mörderischen Aufnahmeprüfungen stellen muss, wächst, oder ob sie sich letztlich als Ente erweisen, wird sich in naher Zukunft herausstellen.
Als Gastschreiber bedanke ich mich für das Vertrauen und wünsche weiterhin viel Durst.