Die Vatertagswanderung verhalf uns zu unserem nächsten Fail der Woche.
Fast schon zur Tradition geworden, so sollte bei jeder guten Wanderung einmal ein Fluss, naja um nicht zu übertreiben ein Bächlein, überquert werden. Hierfür waren reichlich Möglichkeiten – flache Wasserstellen, dicke Baumstämme quer über den Bach etc.
Aber nein, unser Zuzlamitglied Pauli Tom wollte es allen beweisen und suchte sich den dünnsten Baumstamm an der tiefsten Bachstelle aus. Seine Überheblichkeit wurde aber knallhart, bzw. in diesem Fall eiskalt, bestraft. Er war noch keinen halben Meter balanciert, schon verlor er das Gleichgewicht (womöglich lag es an dem doch schon fortgeschrittenen Alkoholkonsum) und flog ins Wasser.
Glücklicherweise konnte er durch Geschick, vielleicht war es auch einfach nur Zufall oder Glück, verhindern, dass sein Rucksack mit Wanderutensilien unversehrt blieb. Bis zur Hüfte jedoch stand er im Wasser.
Knapp einer Unterkühlung entkommen erreichte auch er dann das Endziel, das Wirtshaus der „Quietschin“. Anstandshalber wollte sich aber unser Mitgliedskamerad nicht mit nassen Klamotten auf die mit Stoff bezogenen Wirtshausbänke setzen. Somit zog er seine Lederhose umgehend aus und setzte den Wirtshausaufenthalt in Boxershort fort.
Thomas P. in seiner traditonellen Wirtshauskluft
Natürlich waren die Wanderer nicht die einzigen Gäste im Wirtshaus, worauf das Gelächter auf seiner Seite war. Netterweise brachte die Tochter der Wirtin eine von ihr zum Fasching benutzte Leggings, welche dankbar vom Tom angezogen wurde. (ob dies den Anblick erträglicher machte ist fraglich)
So verbrachte er den Abend im Wirtshaus zunächst mit Unterhose, dann mit Leggings im prall gefüllten Wirtshaus und hinterließ bei den heimischen Gästen einen bleibenden Eindruck, welcher von mehreren Seiten bestätigt wurde.