Lieber spät als nie wollen wir unseren aufmerksamen Leseratten einen Leckerbissen bieten und die Geschehnisse des 27. bzw. 28. Dezember 2014 etwas genauer erläutern.
Hilfreich für die folgenden Worte ist ein penetrant genaues Protokoll, welches unser Schriftführer Pauli Tom während des gesamten Stammtisches beharrlich führte bzw. führen musste.
Wie aus den sozialen Netzwerken zu entnehmen war, begann das Spektakel um 14:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Stammtischlokal Gasthaus Fisch im berühmtberüchtigten Glosschermviertl. Anwesend waren, wer hätte das gedacht, sämtliche Stammtischmitglieder. Als der letzte Ankömmling die Stammtischglocke betätigte, war ein breites Grinsen über das ganze Gesicht des Oberhäuptlings Haydn Fabian zu entnehmen. Er war es auch, der sich wohl am allermeisten auf den Stammtisch freute und bereits vorab in einer Short-Message an seine Kameraden verkündigen lies, dass er sich „afn Mond schoisd“ und „des erwordt e e vo an jedn“.
Ein Gruppenfoto vor dem Spektakel zum nachher/vorher vergleich durfte natürlich nicht fehlen. (Foto: Kirchlinga Becka)
Zunächst wurde die halseigene Gurgel sanft eingestimmt auf das ihr bevorstehende Mammutprogramm. Gemütlich wurde mit einer halben Bier getratscht, geplaudert, ausgerichtet und diskutiert, wie man es eigentlich von dem anderen Geschlecht so kennt…
Um 15:23 Uhr jedoch wurde es der Vorstandschaft zu bunt, erkannte sie doch, dass sich der ein oder andere Schützling mit dem Konsum seines Getränkes doch sehr verhalten zeigte. So wurde prompt eine erste Runde des Stammtischspieles einberufen. Dass es eine wahrhaftig glorreiche Idee der Vorstandschaft war, zeigte sich während des Spiels in Form eines Geistesblitzes. Wie jeder andere größere Konzern benötigt auch der Stammtisch Ruamzuzla einen Pressesprecher, welcher der ohnehin schon sehr beschäftigten Vorstandschaft unter die Arme greifen und sich um die ständig steigende Öffentlichkeitsarbeit kümmern soll. Im gleichen Atemzug wurde Bastian Poxleitner vorgeschlagen. Die Vorstandschaft lies diesbezüglich gleich verlauten: „D´Vorstandschaft muas des na besprecha, owa es is scha so guad wia dua“. Wir dürfen gleich vorausgreifen und bekannt geben, dass im Laufe des Stammtisches Basti zum Pressesprecher ernannt wurde.
Um 16:29 Uhr fand die, zugegebenermaßen spärlich gehaltene und nicht wirklich vorbereitend wirkende, Begrüßung durch den 1. Vorstand statt.
Um 16:37 Uhr begann Ehrenamtsbeauftragter Hirner Manuel mit dem Jahresrückblick und ging hierbei auf die Zuzla-Highlights des Jahres 2014 ein.
Um 16:43 Uhr wurden drei große Ziele für das Jahr 2015 festgelegt: Ein Stammtischausflug im Frühjahr, ein Grillfest im Sommer für Ruamzuzla und Fans und schlussendlich natürlich das Event des Jahres - „5 Jahre Stammtisch Ruamzuzla“!!!!
17:10 Uhr: Stammtischspielrunde 2
18:16 Uhr: Stammtischspielrunde 3
19:08 Uhr: O-Ton 1. Vorstand: „bin ich besoffen?“
Um 19:11 Uhr ereignete sich ein erstmaliges Ereignis seit dem mehr als vierjährigen Bestehen. Der sonst so vorsorgliche und schier nicht kaputt zu kriegende Stammtischwirt Frede vergaß doch tatsächlich die bestellten Essen der Ruamzuzla. Aber es sei ihm verziehen, denn das wichtigste, nämlich die flüssige Nahrung, vergaß er nie.
In der Wartezeit auf das Essen ereignete sich das nächste Unerwartete. Es betrat doch tatsächlich der Nikolaus mit seinem Gehilfen, dem Krampus, die heiligen Hallen des Wirtshauses. Wie sollte es auch anders sein, steuerten die beiden Erscheinungen schnurstracks auf die Ruamzuzla zu. In Form eines schönes Gedichtes erzählte der Nikolaus über jedes Stammtischmitglied eine kurze, lustige Geschichte. Der Krampus überwachte das Verhalten in seiner gewohnt strengen Art und verteilte bei Undiszipliniertheiten auch gerne mal ein paar Hiebe. Zuletzt gab es noch kleine Geschenke aus dem mitgebrachten Sack. Für diese willkommene Ablenkung danken wir unseren treuen Begleitern Felix Gaisbauer (Nikolaus) und Florian Schreiner (Krampus und Gedichtesschreiber - er brauchte dafür 6 Stunden) recht sakrisch. Anschließend stärkten sich die Zuzla mit einer satten Portion Currywurst und einer Runde Stammtischschnaps.
Spektakuläre Auftritt des Nikolaus mit seinem gehilfen, den Grampus. (Foto: Zuzlarazzi)
20:31 Uhr: O-Ton Vorstand: „Des Gröba is scha überstanden!“
20:38 Uhr: Spontane Weihnachtsgeschichte vom 1. Vorstand!
20:48 Uhr: Weihnachtsgeschichte von und mit Kassenprüfer Andreas Schuster (Hier der Link zur Weihnachtsgeschichte)
21:14 Uhr: Stammtischrunde 4
Gegen 22:00 Uhr zeigten sich die Ruamzuzla wie alle Jahre von ihrer barmherzigen und dankbaren Seite. Wir wissen genau, bei wem wir uns hauptsächlich für die ständige Unterstützung zu bedanken haben und überreichten daher kleine Geschenke an die Wirtsleute Frede und Andrea sowie deren langjährigen Musterangestellten Erika.
23:31 Uhr: Ende des offiziellen Teiles des Stammtisches
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass das Stammtischküken Christoph Herzberger unmittelbar nach dem offiziellen Teil die illustre Runde verlassen musste, da er am nächsten Tag seiner Arbeit nachkommen musste. Nach getaner Arbeit stieß er jedoch sofort wieder dazu.
01:25 Uhr: O-Ton Andreas Schuster beim UNO-Spiel an seinen Dauerkonkurrenten Christian Kainz: „Schnupper Gas Bösewicht“
01:28 Uhr: Stammtischspielrunde 5
02:31 Uhr: Activity (Ausgang des Spieles: Haydn M. musste seiner Crew das Wort „Freikörperkultur“ pantomimisch erklären à es wurde tatsächlich erraten!!!)
03:10 Uhr: Würfelspiel „30 abwärts“
04:03 Uhr: Schneeschuhwanderung in das benachbarte „Buchaberg“ und kurzer Besuch bei einem unserer Stammtischgönner, Gaisbauer M.
Die restliche Zeit bis zur erneuten Öffnung des Stammtischlokales wurde im Getränkemarkt unseres Schriftführers abgesessen. So konnte sich niemand über mangelnde Flüssigkeitsaufnahme beschweren.
08:30 Uhr: Wirtin Andrea öffnet den unterkühlten Zuzlan die Pforten und bereitet ein köstliches Weißwurstfrühstück zu
10:05 Uhr: Beginn des eigenen Jokerturniers mit den Hauptspielarten Dart und Watten
12:56 Uhr: Ende Jokerturnier (kein direkter Sieger konnte ermittelt werden)
12:58 Uhr: Kainz zahlt zwei Laternenmaß (die Begeisterung hielt sich hierbei in Grenzen)
Um 12:59 Uhr wurde dann die geplante letzte Stammtischspielrunde 6 in Angriff genommen. Hierbei ereignete sich nochmals ein kleiner Lacher, wiederum durch unseren 1. Vorstand. Er kam um 13:17 Uhr auf das Feld „Pils Ex´n“ und konnte sich tatsächlich darüber noch freuen. Mit folgenden Worten begründete er seine Freude: „Is o easchd 12:45 Uhr, hama o na 1,5 Stunden Zeit bis um 2“.
GruppenFoto nach 24 Stunden - JA, wir waren alle noch Fit, wenn auch leicht angeschlagen :) (Foto: unbekannte Quelle)
14:00 Uhr: offizielles Ende des 24-Stunden-Stammtisches
Es wird gemunkelt, dass manch einer selbst nach diesem anstrengenden Tag noch nicht genug hatte und bis in die frühen Abendstunden weiter machte.
Letztendlich sind wir allesamt schon ein bisschen stolz, dieses Ereignis wohlbehütet über die Bühne gebracht zu haben. Zugetraut hatten und dies nicht allzu viele. So wurden während des Stammtisches auf dem Nebentisch bereits Wetten abgeschlossen, in denen es darum ging, wie lange wir durchhalten.
Und für alle Nachahmer zur Info: Es ist härter, als ihr denkt!!!
>> Hier gibts die offizielle Ruamzuzla Weihnachtsgeschichte zum Download | PDF-Datei 149 KB (153.253 Bytes) <<
Bilder müssen derzeit noch aufbereitet und entwickelt werden, folgen aber in kürze auf ruamzuzla.de