GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Pisek / Schönbrunn a. L. - Zwar startet die Rückrunde der Kreisklasse offiziell erst am 06. April, doch für die Lusenkicker ist die Winterpause schon lange vorbei. Unabhängig davon, ob Erste oder Zweite Mannschaft, Trainer oder Teammanager, für alle hat die kräftezehrende Vorbereitung bereits vor Wochen begonnen. Um sich den letzten Feinschliff zu holen absolviert die Truppe ein kurzweiliges Trainingscamp in der tschechischen Kleinstadt Pisek. Von 13. bis 15. März scheucht Couch Eberl die Mannen um Capitano Pauli Tom über böhmische Wälder und Wiesen.

Um euch einen kleinen Einblick in den komplexen Trainingsalltag einer Kreisklassenmannschaft zu geben melden wir uns exklusiv aus Südböhmen.

Nach einer reibungslosen Anfahrt in der wir auch das ein oder andere Amüsieretablissement passierten, war schon zum ersten Mal Stress angesagt. Bereits eine halbe Stunde nach der Ankunft sollten wir auf dem Kunstrasenspielfeld Gewehr bei Fuß stehen. Doch bei einem Blick aus dem Fenster verzog es dem ein oder anderen bereits das Gesicht. Kein Strand, Keine Palmen und Keine Sonne!!!!! Die kurzen Hosen mussten also im Koffer bleiben. Aber wie Schatzmeister Haydn Miche bemerkte: „Is mir egal.“

Im Anschluss an die kraftraubende Einheit schritten wir frohen Mutes Richtung Futterkrippe. Mit einem einheitlichen „Wowwww“ konnten wir die Situation am bestmöglich beschreiben. Der Küchenchef hatte uns ein Menü der absoluten Premiumklasse gezaubert. Die an aktuelle wissenschaftliche Gesichtspunkte angepasste Ernährung ließ in Sachen Vielfalt und Geschmack keine Wünsche offen. Diese einfache und zugleich geniale böhmische Hausmannskost zauberte so manches Lächeln auf die Lippen der Lusenkicker. Der Gourmet hatte unseren Gaumen mit italienischen Nudeln, serviert mit einer Hackfleischähnlichen Substanz, verzaubert.

(Foto: Julia Hilz im Auftrag von Zuzlarazzi PR & Communications)

Nach diesem Gaumenschmaus war erst mal Regeneration angesagt und Chefknetterin Julia H. hatte wieder alle Hände voll zu tun. Besonders die chronisch Rekonvaleszenten um Schreiner „Schnitzler“ Alex nutzten ihre Dienste bis zur Erschöpfung. Als diese aber auch mit ihren Kräften am Ende war mussten erfahrene Recken, die die Tücken eines Trainingslagers bereits bestens kennen selbst Hand anlegen. Wie im Bild unten Haydn Miche beim Kollegen Freund. Auf den einzelnen Zimmern waren weitreichende Teambuildingmaßnahmen angesagt. Besonders Ruamzuzla Küken Herzberger Christoph und Johannes „Die Grille“ Pichler taten sich hierbei hervor und liefen zu Hochform auf.

Nach einem weiteren Trainingskick hieß es wiederum Hund? Katze? Maus?. Mit einer gekonnten Mischung aus einer Roulade und einem nach Fleisch riechendem irgendwas versuchte uns der Koch diesmal den Abend zu versüßen. Mit einem Klecks Reis verfeinerte er das Ganze zu einem Gericht, welches in keinem hochkarätigem Kochbuch fehlen darf. Auch das RTL-Dschungelcamp hat sich schon die Rechte für die Südböhmischen Spezialitäten gesichert. Ein Gericht in Australien muss jedoch erst entscheiden, ob die Speisen für die Reality-Show zugelassen werden, oder ob die Schwelle der Grausamkeit damit überschritten wird. Wir bleiben natürlich für euch am Ball.

Für den folgenden Abend ordnete unser Kapitän, in seiner animalischen Art und Weise, einen Teamabend an. In den heiligen Hallen von Florian „ The Moon“ Schreiner, Manu Hirner und Tom Pauli versammelte sich die komplette Truppe und vergnügte sich. Beim einem lockeren Fifa Spiel gab es natürlich großspurige Gewinner sowie kleinlaute Verlierer und so manche Träne musste getrocknet werden. Es ist wohl auch dazu gekommen, dass so mancher nach einer blamablen Niederlage nicht schlafen konnte.

Durch die Zusammenkunft entstanden aber auch rege Unterhaltungen währenddessen auch nicht jugendzertifiziertes  Videomaterial ausgetauscht wurde amüsierten sich Jung und Alt gleichermaßen. Natürlich wurde auch die ein oder andere Halbe Bier genossen um sich nach den harten Einheiten wieder zu regenerieren. Geschafft, aber zufrieden mit sich und der Welt ging es zurück in die Schlafkojen. Bis zum nächsten Tag im Campo Pisek.