Wie bereits vorab berichtet wurde, fand vergangenen Freitag, den 20.03.2015, ein Treffen sämtlicher Stammtische statt, welche die Ehre haben, sich im Gasthaus Waldeck heimatlich fühlen zu dürfen. Leider wurde nicht ganz ersichtlich, wie viele Stammtische sich nun genau auf den Weg zum Frede machten, es dürften jedoch um die zehn Stammtische gewesen sein. Das Wirtshaus jedenfalls war brechend voll, so dass der jüngste Stammtisch des Wirtshauses, die „Fischei Buam“, sogar im Gästezimmer Platz nehmen musste.
Organisatorisch und logistisch war, wie immer, alles perfekt. Das Team um Andrea und Frede Fisch hatte zwar sehr viel Stress, ließ sich jedoch davon nichts anmerken und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. Sogar die mittlerweile nahezu professionelle Spülkraft, Joe Schopf, machte trotz seinen aufgeweichten Spülhänden keinen Miesepeter und trank stattdessen mit den Stammtischen das ein oder andere Weizengetränk. Im Übrigen war für jeden Gast eine Mass Bier gratis. Für den tollen Abend möchten wir uns nochmals im Namen sämtlicher Anwesenden bedanken.
Der Stammtisch Ruamzuzla traf etwas verspätet ein, da zuvor noch eine Trainingseinheit unter Coach Eberl auf dem Programm stand. Auf das harte Training gönnte man sich gleich ein oder zwei Böcke, um dem erheblichen Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken. Selbst die terroristisch ähnlichen Anschläge auf unseren Stammtisch ließen uns nicht aus der Ruhe bringen. So mussten wir feststellen, dass unsere Stammtischglocke hart angegangen und unbrauchbar gemacht wurde. Die Schuldigen hierfür machten jedoch auch kein großes Geheimnis daraus. Der Stammtisch der „Durstigen Buam“ war sichtlich gekränkt über die Veröffentlichung der Wahrheit über ihren Stammtisch im erwähnten Vorbericht.
Nach einer Runde des Stammtischspieles wurde schnell klar, dass sich der Flüssigkeitsverlust im Training schneller bemerkbar machte als es so mancher wünschte. So musste der ein oder andere bereits sehr früh die Segel streichen, was jedoch nicht weiter erwähnenswert ist, da zuvor trinktechnisch aus dem Vollen geschöpft wurde.
Musikalisch wurde der Abend begleitet durch Haydn Franz (Vorstandsvater) und Saxinger Erwin. Ersterer nahm sich sogar die Zeit und setzte sich ein paar Minuten zu den Zuzlan, um mit ihnen das ein oder andere Liedchen zu trällern.
Zu später Stunde waren nur noch wenige Gäste vor Ort. So beschloss man, dass sich die verbleibenden Ruamzuzla zu den gereizten Gemütern der Durstigen Buam setzten. Die Maß Bier, die die Ruamzuzla den Durstigen Buam Stunden zuvor spendierten, stand im Übrigen immer noch da. Aber wir verstehen natürlich, dass ihr zu sehr mit Karten spielen beschäftigt wart und zudem ist es auch nicht gerade leicht, eine Maß Bier zu viert auszutrinken.
Das Kartenspielen ließ man dann doch sein und es entstand sogar eine kleine Konversation. Was heißt Konversation, heißblütige Diskussion würde es wohl besser beschreiben. Die Durstigen Buam erkannten, dass die verbleibenden Ruamzuzla deutlich alkoholisierter waren und erkannten ihre Chance, dies zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Jedoch wurden auch hier wieder mit unfairen Mitteln gearbeitet. So musste Schriftführer Pauli eine Goasmaß antrinken (zweifelsohne trank er die Goasmaß aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit und der damit verbundenen Müdigkeit sehr bedenklich an), welche angezweifelt wurde. Beim Test jedoch wurden unlautere Mittel eingesetzt.
Auch die große Ankündigung der Durstigen Buam, einen saftigen Gegenbericht zu erstellen (Kassenprüfer Haydn M. versprach, dass der Gegenbericht online gestellt wird), wurde bis dato nicht eingehalten.
Aber wir wollen nicht länger auf den Durstigen Buam rumreiten, da diese neben ihren Macken (die hat ja bekanntlich jeder Mensch) auch ihre guten Seiten haben und man ab und zu, zugegebenermaßen sehr selten, miteinander lachen konnte. Positiv überraschen konnten auch die Fischei Buam, welche ebenfalls sehr lange durchgehalten haben und bis zum Schluss ihre Duftnote hinterließen.
Insgesamt betrachtet war der Tag der Stammtische ein rundum gelungenes Event, welches nach Wiederholung schreit.