…und es endete bereits in der Gruppenphase an einem bitteren Nachmittag in der Dreifachturnhalle Freyung für die Delegation des Stammtisches der Ruamzuzla!
Vielleicht lag es daran, dass man im Vorfeld - man ist es nicht anders gewohnt - wieder den Mund etwas zu weit aufgerissen hat und in den sozialen Netzwerken ankündigte, dass man den Lang Bräu Cup 2013 locker gewinnen werde. Mit dem Erfolgsdruck konnte der Ein oder Andere vielleicht nicht ganz so gekonnt umgehen.
Angereist war man mit zehn Feldspielern und einem Torwart, so dass man ordentlich und viel durchwechseln konnte. Das war auch bitter notwendig, hörte man doch so ziemlich jeden über schwere Beine etc. klagen. Was nämlich die Leser auch wissen müssen, ist die Tatsache, dass die komplette Mannschaft am Donnerstag einen quälenden Fitnesstest über sich ergehen lassen musste und am Freitag, wie bereits berichtet, beim Gauditurnier mitmischten. Was noch erschwerend hinzukam, manch Einer feierte nach dem Gauditurnier die ein oder andere Stunde zu lange. Hierzu ein Kommentar des SG-Spielführers Böhme: „ In da Kabine wird ma aloa vo de Fahnen na bsuffa!“
Die Spielvorbereitung wurde nicht ganz ernst genommen.
Aber gut, all das entschuldigt immer noch nicht den Hallenkick, den die Stammtischmannschaft an den Tag legte. Von Taktik und Spielsystem hatte sich an diesem Tag jeder sehr, aber wirklich sehr weit, entfernt gehabt. Es wurde herumgeirrt wie ein Haufen aufgeschreckter Hühner.
Die logische Konsequenz: Man musste sich bereits in der Gruppenphase gegen die Mannschaften des Cafe Bergland aus „da Oidhiddn“ und „da Hog´n“ geschlagen geben. Man belegte hinter diesen Mannschaften einen undankbaren dritten Platz. Bei Betracht einiger Hallenpartien war man jedoch über das Ausscheiden gar nicht mal so traurig. Jeder war einfach nur heilfroh, dass er das „Schlachtfeld“ heil verlassen konnte und sich nicht den groben, unsportlichen Aktionen der vielen betrunkenen Spieler aussetzen musste. Dies sollte vielleicht mal von den Organisatoren überdacht werden, um dem Turnier künftig keinen faden Beigeschmack beifügen zu müssen. Unter diesen Voraussetzungen wird nämlich über eine weitere Teilnahme sicherlich sehr viel diskutiert.
Gewonnen hat das Turnier letztendlich die Mannschaft „Besa Mi Culos“, die sich gegen „Magneto and Friends“ im Finale knapp mit 1:0 durchsetzen konnten.
Die Ruamzuzlamannschaft fuhr nach dem Ausscheiden unmittelbar in einen vertrauten Ort, nämlich zum Fischei. Dort wurden die hungrigen Mägen gestillt und dann hieß es, Feuer frei – Bier her. Zu guter Letzt wurde noch der Ball in Bierhütte besucht und dort wurde feuchtfröhlich bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Letztendlich möchten wir dem Turniersieger recht herzlich gratulieren. Zudem bedankt sich der Stammtisch Ruamzuzla bei den Hallenkickern, die einen Samstagnachmittag opferten, um sich für die Ruamzuzla um Teamchef Manuel „Brade“ Hirner zu quälen. Ein herzliches Vergelt´s Gott an Manni, Tony, Flore, Tobi, Werner und Joe!