Am Donnerstag um 01:00 Uhr trat man die beschwerliche Busreise ins Burgenland an. Schlafen konnte nahezu keiner so richtig, bis auf Thomas „Lurchi“ Schreiner, der mit Mühe und Not noch zwei Sätze von sich geben konnte, bevor er sich für die komplette Busfahrt in einen Tiefschlaf verabschiedete.
Gegen 07:30 Uhr traf man letztlich im Vitalhotel Strobl ein. Nach erfolgter Zimmereinteilung und dem ersten zaghaften Auspacken gab es das erste, voller Vorfreude erwartete, Frühstück. Anschließend konnten sich die 29 mitgereisten Fußballverrückten noch knappe zwei Stunden ausschlafen, bevor um 11:00 Uhr das erste Training auf dem Plan stand. Die ersten zwei Tage wurde bei gefühlten 248 km/h Windstärke und -30 Grad Celsius trainiert bzw. gespielt.
Es war auch der erste Tag, an dem sich bisher noch unbekannte Täter am Zimmer von den Ruamzuzla´n Pauli Tom und Hirner Manu zu schaffen machten und es leicht verwüsteten. Die Rache sollte aber nicht lange auf sich warten, aber dazu später mehr…
Am ersten Tag wurde abends sogleich noch das mittlerweile traditionelle Watterturnier veranstaltet. Dieses konnte unser 1. Vorstand, Pauli Josef, zusammen mit Ruamzuzla Poxleitner Baste gewinnen und die Siegprämie in Höhe von 40 Euro einsacken.
An allen weiteren Tagen wurde bereits um 08:00 Uhr trainiert, was für viele nahezu ein Super-GAU war. An Tag 2 stand nachmittags auch gleich das erste Testspiel statt, und zwar gegen die neue Mannschaft des ehemaligen Trainercracks Driendl. Gegen die Neudorfer konnte man die erste Hälfte klar überlegen mit 1:0 für sich entscheiden. Torschütze war die Außenbahnrakete Nußhardt Werner. In Hälfte zwei stand eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz, Trainer Eberl wechselte elfmal! Diese „zweite“ Mannschaft war gespickt mit Frischlingen wie Schreiner Flore und Pichler Johnny, die aber ihre Aufgaben sehr ordentlich erledigten. Insgesamt ging das Spiel letztendlich 3:2 verloren. Einen großen Anteil daran hatte aber sicherlich „Torwart“ Pauli Tom, der eigentlich nur in Hälfte eins spielen hätte sollen. Da aber Weber Tobi krankheitsbedingt etwas früher Schluss machen wollte, beorderte Eberl den Tom ins Tor. Dieser hatte bereits ein Schlückchen Bier intus, weshalb sein erster Ballkontakt gleich zu einem Gegentor führte. Sein Abschlag landete genau beim Gegenspieler, dieser steuerte allein aufs Tor zu und schob an dem reaktionslosen Tom vorbei zum Siegtreffer. Das Gelächter und auch der Ärger war groß. Den Schönbrunner Treffer in Halbzeit 2 markierte noch Schreiner Alex.
Nach dem Spiel besuchte man wieder die wunderschöne Therme. Dort konnten sich die Jungs und die mitgereiste Physiotherapeutin Julia von den Strapazen erholen.
Am Samstag stand nachmittags erneut ein Testspiel auf dem Programm. Die gegnerische Mannschaft war im gleichen Hotel, den Namen dieser Mannschaft und die Spielklasse konnte nicht ermittelt werden bzw. interessierte einfach keinen. Angetreten wurde wieder mit zwei komplett verschiedenen Mannschaften. Die in der ersten Halbzeit agierende Mannschaft konnte erneut 1:0 gewinnen. Der Torschütze Böhme zog sich aber hierbei leider eine Knieverletzung zu. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich mindestens um eine Meniskusverletzung, ob das Kreuzband lädiert ist, wird am Donnerstag festgestellt. Wir wünschen ihm auf diesem Weg bereits alles Gute!!! Das Spiel wurde insgesamt auch 1:0 gewonnen, wobei einige Hochkaräter vergeben wurden.
Nach dem Spiel ging es sofort zum Paintball spielen. Hierbei wurde Alt gegen Jung gespielt, wobei hier die jungen Wilden alle Spiele für sich entscheiden konnten.
Während der Heimfahrt vom Paintball wurde bereits ordentlich gebechert. Vereinbart wurde im Bus, dass noch vor dem Duschen ein Bierchen auf dem Zimmer der Jungfuchsen (Felix, Flore, Johnny und Mickey) getrunken wird. Dort angekommen, traf wohl nahezu jedem der Schlag – das Zimmer war übelst verwüstet worden. Duschkopf ab, Türen weg, Betten weg, gebrauchte Kleidung durcheinander und und und… Die Täter hatten wirklich gute Arbeit geleistet.
Fälschlicherweise wurde nämlich angenommen, dass eben die Jungfuchsen verantwortlich für das am ersten Tag verwüstete Ruamzuzla-Zimmer waren. Doch wie sich nun herausstellte, sollte der Übeltäter – man mag es kaum glauben – ebenfalls aus den Ruamzuzla-Kreisen kommen… Die Ermittlungen laufen!!
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Letztendlich wurde sich nach dem Abendessen gemütlich zusammengesessen und dabei Wein, Bier und Schnaps getrunken! Mit zwei Großraumtaxis fuhr man zur späten Stunden noch in eine „Diskothek“, in der angeblich ein super DJ live auflegen sollte. Dort waren jedoch maximal 20 Leute anwesend, weshalb man relativ frühzeitig wieder mit dem Taxi heimwärts fuhr. Ein Absacker vor dem Schlafengehen musste allerdings noch sein, bevor man sich gegen 04:00 Uhr ins Schlummerland verabschiedete.
Das Training am Sonntag um 08:00 Uhr war demzufolge etwas zäh, jedoch ließ sich Coach Eberl selbst in dieser tristen Stunde ein schönes Spielchen einfallen, um die Stimmung anzukurbeln, was sehr gut gelang!
Nach dem letzten Mittagessen wurde anschließend wieder die Heimreise angetreten!
Insgesamt war es heuer wieder einmal ein sehr schönes Trainingslager! Vor allem der Zusammenhalt und der Spaß stand in diesem Jahr wieder mehr im Vordergrund, und die kleinen Späßchen müssen eben auch sein!