GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Sche war´s in da Duid... so lautete die Aussage unseres Kükens Jasmin.

Voller Freude sammelte sich die achtköpfige Mädel´s-Truppe am Samstag den 28.09.2013 gegen 08:00 Uhr am Passauer Hauptbahnhof. Das Gepäck mancher Damen ließ von Beginn an darauf schließen dass dies keine trockene Veranstaltung wird. Bei einigen Bechern und Dosen Hugo (das Stammgetränk der Bande) war die Zugfahrt schon zu einem kleinen Besäufnis geworden.

Gut durchgespült vom Geschmack frischer Minze gemischt mit Holunder und einem großen Schuss Sekt strandete man gegen Mittag in München.

Die von den Ruamzuzlern als „Weichei“ betitelten Damen wollten den Tag nicht komplett dem Alkohol widmen, somit bestellte man im Wirtshaus erst einmal acht Gläser Spezi und acht mal Schnitzel mit Pommes. Dazu zwei frisch eingeschenkte Stamperl Willi, die uns der Wirt von Herzen kommend an den Tisch brachte. Somit mussten wir uns beim Wirtsmann auch bedanken in dem wir uns mit einem etwas laut ausgefallenem dreifachen Fizei bemerkbar machten. Das Lokal verstummte.

Die am Nachbartisch sitzenden aus Basel angereisten Bayern Minga Fans waren entsetzt.

Auf geht’s ab gings auf´s Oktoberfest.

Dort angekommen haben wir erst einmal dem Klischee einer Frau entsprechend, Hüte geshoppt. Julia, die ihren heißgeliebten Zuzla Manu, mit Ihrem Hut, der prächtig in der Farbe der Liebe erstrahlte, begeistern wollte, kassierte aber Abends nicht das heiß ersehnte Kompliment.  Umso mehr war sie erfreut über das Geschenk eines Italieners. Eine rote Rose, ein sanft gesäuseltes „Amore“ und ein Kuss auf die Wange ließen sie den negativen Kommentar den Sie am Abend erntete leicht verdrängen.

Nach einer kurzen Verwirrtheit auf dem Festplatz fanden wir dann endlich unsere Lokalität. Das Hippodrom – eines der bekanntesten Festzelte auf dem Oktoberfest – in dem laut einer Internetrecherche „de agschmiadn Gretzn an Champagner aus de gloan Biagriagl sauffan“.

Angelangt an Tisch 332, der garniert war mit einer überragenden Brotzeitplatte, über den Preis wird nicht gesprochen, nahmen die acht Grazien Platz und bestellten die erste Maß. Ein paar Lieder da, ein paar Schunkeleien hier, und die zweite Maß war bestellt. Es fragen sich nun bestimmt einige, ob die Zuzlarinnen und deren Mitstreiterinnen in diesen zwei besagten Maß auch Bier hatten, doch man muss zugeben, dass es sich lediglich, nein… nicht um Champagner, sondern um Radler handelte. Doch die alte eingesessene Zuzlarin Julia verschaffte dann noch eine Maß Bier, die sie sich mit Zuzlarin Christina teilte.

Gerade auf den Geschmack gekommen mussten wir leider das Zelt verlassen. Nichts desto trotz hatten wir erheblichen Spaß beim Verlassen der Wiesn mit dem ein oder anderen Checkerhasi oder Italiener.

Noch heute erklingt es in so manchem Ohr…-die Liebeserklärung - … Christinaaaa Amoooreee.

Fazit des Ausfluges ist, auch die Zuzlarinnen konnten dem Oktoberfest standhalten, haben trotz High Heels, engen Lederhosen und fest zugeschnürten Dirndl die Stellung gehalten. Und es kam im Gegensatz zu den Männern zu keinem Eklat.