GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

- Deutlicher Sieg der SG gegen die Reservisten des TSV Regen. -

Aufgrund eines kleinen Vorfalles vor dem Spiel waren die Gäste aus Schönbrunn sehr aggressiv in dieses Spiel gegangen. So wurden die Lusenkicker beim Zuschauen des Jugendspieles von einem übermotivierten Regener des Platzes verwiesen. Von diesem Mann hat man seitdem nichts mehr gehört… Bereits in der 10. Minute hätten die Gäste in Führung gehen müssen. Doch wurden bei dieser Aktion die technischen Mängel des Kollegen Pauli Tom gnadenlos offenbart, als er eine hereingezwirbelte Flanke von Schreiner „das Kreuz“ Alex mutterseelenallein vor dem Torwart nicht unter Kontrolle brachte und lediglich eine kleine „Rückgabe“ zum Gelächter des gegnerischen Torhüters zustande brachte.

In der 24. Minute hatten die Schönbrunner dann eine doppelte Hundertprozentige, sozusagen eine Zweihundertprozentige. Zunächst wurde Marko „Schlecker“ Seidl schön am Sechszehnereck freigespielt, schlug vor dem herauseilenden Keeper gefühlte hundert Haken (wobei ihm wohl selbst schwindelig wurde) und schoss anschließend TW Mader direkt an. Den zurückgeprallten Ball nahm Sturmführer Böhme mit seinen Argusaugen am schnellsten wahr und drosch das Leder auf das leere Tor - so dachte er zumindest. Doch ein schlauer Regener Abwehrspieler roch die Lunte und manövrierte die Kugel vor der Linie weg. Nur drei Minuten später stand der immer noch angeschlagene Spielercoach Eberl im Rampenlicht. Im Mittelfeld erkämpfte er sich das Leder, umkurvte 7, 8 Heimakteure und schoss aus ca. 32 Metern auf das Tor. Seinen Gewaltschuss konnte TW Mader jedoch nahezu problemlos parieren - Glanzparade!! Kurz vor dem Pausentee hatten die verwöhnten SG-Anhänger auf den Rängen den Torjubel auf den Lippen. Böhme vollstreckte volley mit links einen Traumpass von Seidl. Doch der Unparteiische machte es sich an diesem sonnigen Sonntag leicht und verließ sich auf die Regener Abwehr, die ihm auch wie in diesem Fall und in ca. 42 anderen Fällen lautstark über die vermeintliche Abseitsposition Bescheid gaben.

Andreas Schuster

War in diesem Spiel immer für einen Fehlpass gut - Schuster "S04 Pucki" Andreas             (Foto: Zuzlarazzi)

Nach einem gemütlichen Halbzeitbierchen ging man gegen an Harmlosigkeit schier unübertreffliche Regener Reservisten aktiver ans Werk. Wie in der ersten Hälfte auch begann auch im zweiten Durchgang der Bulle aus dem Glasscherbenviertel das fröhliche Taubenschießen. Am rechten Strafraumeck war Pauli urplötzlich von Freund und Feind verlassen, zog mit seinem linken Haxn ab uuuuuuund kein Tor! Der harmlose Schuss kullerte an den Außenpfosten. Kurz darauf eine identische Situation von Seidl, nur seitenverkehrt und aus ca. 6 Meter Torentfernung. Zum Wohlwissen von Pauli vergab auch der technisch versierte Wirtlinger diese Chance kläglich.

Auch Simon K., Superstar, konnte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht einnetzen. Sein toller Sololauf zerrte so an seinen Kräften, dass er beim Abschluss lediglich noch zu einem Schüsschen im Stande war. In der 65. Minute war es aber dann endlich soweit. Einen scharfen Eckstoß von Seidl ließ unser „Oldie, but Goldie“ Schopf Joe den Ball klugerweise passieren für den besser postierten Pauli, der die Kugel zu seiner eigenen Überraschung überlegt ins Tor schob. Dann das schier für Unmöglich gehaltene Ausgleichstor. Nach einem harmlosen Freistoßtreter war im Strafraum Unordnung, wobei ein Regener Angreifer einen Flankenball als ersten Torschuss nutzen konnte. Weber parierte zunächst prächtig, aber die SG schaltete in dieser Situation wohl zu früh ab (wer kann auch damit rechnen, dass dem ersten Torschuss der Zweite gleich innerhalb von Sekunden folgt) und so landete der Nachschuss hinter TW Weber. Da hingen die Kinnladen nahezu bis zum Boden. In der Folge waren die SG-Angriffe von Wut und Verzweiflung geprägt, was sich folglich in der Konzentration und Präzision auswirkte. So gelang erst Sekunden vor dem Abpfiff der erlösende Siegtreffer. Bayerwaldbomber Böhme buxierte das runde Spielgerät mit geschätzten 832 km/h in Richtung Heimtor. Diesen Schuss konnte der Keeper irgendwie abklatschen, wobei sich Schopf Joe geistesgegenwärtig den Ball schnappte, einen Abwehrspieler umkurvte und aufs Tor schoss. Der Schuss wurde zwar abgeblockt, jedoch stand Seidl Marko bereits in der Luft und empfing die Bogenlaterne mit seinem Köpfchen und nickte zum vielumjubelten Siegtreffer ein. Trotz wilder Proteste diesmal zum Erstaunen Aller kein Abseits.

Spiel, Satz und Sieg: DJK-SG Schönbrunn a.L.