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- Angstgegner Bürgerholz Regen? Ha  ha ha!! -

Wusch, wusch und wusch, dreimal wusch, 3:0, noch Fragen?

Der Begriff „Angstgegner“ schlich sich wohl aufgrund der mageren Bilanz von zwei Unentschieden in der letzten Saison bei den Schönbrunnern ein. Auch am vergangenen Sonntag zeigte sich der FC Bürgerholz Regen in der Abwehr gut sortiert, verschob teilweise sehr clever. Auch das winzige Rasengeläuf sprach für die heimischen Regener vom Ortsteil Bürgerholz. Doch auch die Lusenkicker um den modebewussten Seidl bewiesen, dass sie mit winzigen Dingen gut umgehen können. An der Aufstellung hat sich beim Spitzenreiterbesieger nichts getan. Eingestimmt von Mentor Eberl machten sie schnell deutlich, dass es nur einen Sieger geben wird. So lief der Ball bei den Gästen von Anfang an trotz des schwierigen Untergrundes sehr ansehnlich.

Eins darf auch gleich vorweg genommen werden, bis auf ein paar harmlose Standardsituationen und ein paar noch viel harmlosere Fernschüsse hatte der Gastgeber keine einzige, nennenswerte Torchance. Dauerbrenner Petzi Mane hat wohl seine Abwehrman(n)e(n) fest im Griff. So widmen wir uns den Einschussmöglichkeiten der Kicker um Häuptling Böhme, und man möge es kaum glauben, aber davon gab es einige.

FC Bürgerholz Regen - DJK SG SchönbrunnMagic Pauli zauberte wieder als Innenverteidiger                                                                                           (Quelle: fupa.net)

Die erste Großchance hatte Böhme bereits in der 10. Minute, als er nach einem tollen Sololauf allein vor Keeper Wittenzellner auftauchte, jedoch den Ball meilenweit neben den Kasten jagte. Eine fast identische Situation hatte sein Sturmpartner Schreiner Alex in der 20. Minute. Beide wollten sich nach dem Spiel auf den holprigen Rasen und das dadurch schwer kontrollierbare Spielgerät rausreden. Coach Eberl jedoch brachte es jedoch auf den Punkt: „Wenn die Kugel beim Abschluss in der Luft ist, dann ist nicht der Rasen für den miserablen Abschluss schuld!“

Auch eine Kopfballgroßchance nach einem Eckstoß durch Pauli fand nach einer halben Stunde aus fünf Metern nicht den Weg ins Tor. Für die Mannschaft natürlich ein gefundenes Fressen, da der sonst so mit seiner Kopfballstärke prahlende Getränkemarktsohn diesen vermeintlich leichten Ball so versemmelte. Da auch zwei Freistöße von Eberl und Schuster knapp drüber gingen, wurden die Seiten torlos gewechselt.

Halbzeit Numero Due begang mit einem Paukenschlag. Böhme wird vom heimischen Keeper von den Beinen geholt und der Schiedsrichter entschied unverzüglich auf Strafstoß. Nach kurzer Verzögerung (der Luftraum musste vorsorglich evakuiert werden) trat Pauli trotz seines peinlichen Auftrittes in Finsertau erneut an und er schlotterte die Kugel zum vielumjubelten Führungstreffer ins Tor.

Nun war der Bann endgültig gebrochen und die Lusenkicker spielten wie aus einem Guss. Nur wenige Minuten später spielte der gut aufgelegte Küblböck Simon einen mustergültigen Pass in den Lauf von Torjäger Böhme, der den Keeper gekonnt umkurvte und zur beruhigenden 0:2 Führung einschob. Da die ganzen Berichte ohnehin immer recht ausführlich ausfallen, lasse ich weitere größere Chancen außen vor und komme lediglich noch zum dritten Treffer. Der eingewechselte Ersatzspielführer Kainz Christian flitzte an der rechten Außenposition nach vorn, setzte zu einer beherzten Flanke an, die wiederum in Böhme seinen Abnehmer fand, der gegen die Laufrichtung des Torwartes einköpfte.

Erwähnenswert ist auch noch, dass Grätschenkönig Herzberger für Böhme ins Spiel kam und auf seiner heimlichen Lieblingsposition, dem Angriff, sein Unwesen treiben durfte. Leider reichte es nicht, trotz grandioser Leistung, zu einem Treffer.

Abschließend wurde Spielertrainer Eberl über seine Ansicht über den bisherigen Verlauf der Saison interviewt: „Würden wir jede Woche so spielen wie heute, dann wären unsere Leistungen nicht so schwankend. Folglich wäre dann auch einiges mehr drin gewesen.“