GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Am 25.01.2014 war es wieder einmal soweit – das traditionelle Jokerturnier ging beim „Fischei“ über die Bühne. Dass für dieses Event fleißig die Werbetrommel gerührt wurde, zeigte sich darin, dass man das bestbesetzte Turnier aller Zeiten verzeichnen konnte. Ganze 40 Mannschaften ließen sich bei der Turnierleitung eintragen (zum Vergleich, im Vorjahr waren es „nur“ 28 Teams).

Auf den „Modus Operandi“ wird nicht mehr weiter eingegangen, da darüber bereits ein kleiner Bericht vorausging. Heuer konnte man aus den Reihen der Ruamzuzla wieder zwei reinrassige Teams stellen. Während Pauli/Hirner bereits zu festen Größen beim Turnier gehören, ergab sich heuer, und zwar ziemlich spontan, ein zweites Zuzla-Duo, das nicht allzu viel Freude bei den Szenenkennern auslöste. Wie bereits im Vorbericht angekündigt, dürfen eigentlich Schuster/Haydn M. aufgrund erheblicher Zeitüberschreitungen beim Wattn nicht gemeinsam antreten – EIGENTLICH!! Denn es kam alles anders… Puckis Partner, der Hobbypolizist aus den Bierhütten-Slums namens Petzi M., sagte rechtzeitig (ca. 15 Minuten vor Turnierbeginn) ab, weshalb der Pucki keinen Partner hatte. Kainz C., der eigentlich mit Haydn M. ein Team bilden sollte, nutzte die Chance und sagte ebenfalls ab, da er auf einen wichtigen Geburtstag hätte gehen müssen. Somit ergab sich das gefürchtete Duo. Selbst bei der Ansprache der Turnierleitung wurde extra nochmal auf eine !!schnelle!! Spielweise plädiert und hierbei richteten sich alle Augen auf unsere zwei Schnarchzapfen.

Weitere Teams mit Stammtischbeteiligung bildeten Poxleitner B./Boigl und auch unser 1. Vorstand ließ sich nicht lumpen und versuchte sein Glück mit unserem Joe - „Oldie but Goldie“ - Schopf! Nochmal zur Erinnerung: Haydn Fabian trat letztes Jahr zum ersten Mal mit dem geduldigen Schmid Flore beim Turnier an und erreichte sofort einen Platz auf dem Podest. Besonderheit war, dass er das erste Mal an diesem Tag Wattn spielte und erst über die Regeln aufgeklärt werden musste. Dass er über das Jahr über nicht allzu fließig übte, musste Joe heuer schnell  feststellen. Und um gleich etwas vorwegzunehmen, unser Vorstand konnte heuer keine gute Platzierung erreichen. Man möchte ja nicht abergläubisch sein, aber vielleicht liegt es auch daran, dass er keinen Alkohol trank – ganz im Gegensatz zum Vorjahr.

Die Mannschaft Hirner-Pauli (links im Bild Manuel H. aus da W.) erreichte auch in diesem Jahr keinen voderen Platz

Was in diesem Jahr aufgrund der großen Beteiligung auch jedem klar sein musste, war die Tatsache, dass man beim „Spikern“ nicht in die Verliererrunde gelangen hat dürfen, wenn man denn ein Wörtchen um die ersten Plätze insgesamt mitreden hat wollen. Zwei Highlights dürfen wohl wieder erwähnt werden in diesem Zusammenhang. Nummero Uno: Das wirklich starke Dart-Duo Danzer Daniel und Maxe musste sich das erste Spiel gleich wieder geschlagen geben und landete mit einer miserablen Punktezahl in der Verliererrunde. Nummero Due: Das wirklich unstarke Duo Pauli Monika und Christina erreichte, wie bereits in den Jahren zuvor, wieder einmal einen der ersten Plätze, wenn man bedenkt, dass die beiden hübschen Blondinen (allesamt Cousinen unseres Schriftführers) nahezu blind und teils mit viel Nervosität in die Scheibe werfen. Als Sieger der Spiker-runde ging der Inhaber des Fitnessstudios „Fitness World Freyung“ hervor. Dies war aber weniger ihm selbst zu verdanken, als vielmehr seinem Partner Hackl Alex, der zu früheren Zeiten auf höherklassiger Ebene im Verein das Spikern ausübte.

Dem Wattn wurde - wie immer - viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt, da man hier viel Ehre und Stolz zu verlieren hatte. Auch hier gab es ein paar besondere Vorkommnisse. Ein wohl nicht so schönes ereignete sich zwischen einem älteren und einem jüngeren Paar, welche sich so heftig in die Haare bekamen, dass sie selbst Stunden später noch nicht gut aufeinander zu sprechen waren und es Gerüchten zufolge auch vor dem Lokal zu kleinen Streichelheiten mit den Fäusten kam. Zu solchen Teilnehmern kann man mit Verlaub nur sagen, dass diese in Zukunft solchen Turnieren fernbleiben sollen. Ein gewisser Ehrgeiz ist natürlich gesund, jedoch ist das Turnier nach wie vor dem Spaß und der Geselligkeit gewidmet. Unser Respekt gehört der Teamleitung und vor allem dem Wirt Fisch Frede, die allesamt trotz der prekären Situation einen kühlen Kopf bewahrt haben. Des Weiteren stritten sich einige Teams untereinander so heftig, dass sie fortan nicht mehr miteinander spielen wollten und somit die Punkte kampflos ihren Gegner schenkten, was sicherlich auch nicht zu einem fairen Turnierverlauf beiträgt.

Nun aber zu den erfreulichen Nachrichten. Die Mannschaft Hirner/Pauli erreichte zwar seit vielen Jahren keinen vorderen Platz, jedoch gibt es eine andere, lustige Geschichte zu erzählen. Als man sich am nächsten Morgen per WhatsApp über das Wattn unterhielt, stellte Tom dem Manu eine seltsame Frage. Er hatte aufgrund des hohen Alkoholkonsums vergessen, gegen welche Teams die beiden überhaupt antreten mussten. Zunächst brach Manu in lautes Gelächter aus, musste jedoch dann ebenfalls gestehen, dass er sich auch nicht mehr erinnern könne. Näheres hierzu auf dem kleinen Auszug der Kommunikation.

Pucki und Miche überraschten durch und durch positiv beim Wattn. Nicht nur konnten sie alle Spiele gewinnen und setzten somit ihre unglaubliche Serie (noch nie ein Spiel beim Wattn im Jokerturnier verloren – durften jedoch wie bereits erwähnt auch nicht allzu oft gemeinsam antreten) fort, sondern waren auch meistens die ersten, die beim Wattn fertig waren. Zweiteres löste großes Erstaunen aus. Jedoch wussten die beiden dann mit der vielen Wartezeit nichts anzufangen und beschwerten sich bei anderen Teams höhnisch über deren langsame Spielweise. Auch für ein mehrminütiges Video reichte ihre Zeit locker aus.

In diesem Sinne plädieren wir dazu, dass den beiden im nächsten Jahr die Chance gegeben wird, ihre Serie im Wattn fortzusetzen.

Alles in allem erreichten aber die bisher erwähnten Ruamzuzla keine guten Platzierungen. Auch nicht der allseits beliebte Herzi, der mit dem Superstar der Lusenkicker – Küblblöck Simon – antrat.

Ruamzuzla Bastian Poxleitner sichert sich mit seinem Partner die Jokerturnier Krone

Um die Ehre aller Ruamzuzla zu retten, puschte sich Baste mit seinem Teamkollegen umso mehr und konnte sogar als Turniersieger ausgezeichnet werden. Aus den Reihen hörte man es nicht selten munkeln, dass jedes Jahr diese Ruamzuzla einfach sehr schwer zu bezwingen sind. Den zweiten Platz belegten ebenfalls zwei SG-Kicker, Johnny P. und Alex „Schwala“ P. Den dritten Platz belegte eine Delegation der jungen Generation, die heuer auch in einer hohen Anzahl auf dem Turnier vertreten war. Grünzinger P. und Irlesberger M. konnten den letzten Platz auf dem Podium ergattern.

Den vorletzten Platz und somit ein kleines Brotzeitbretterl sicherte sich erneut eine Cousine des Pauli Tom. Pauli Sonja entkam mit ihrem Göttergatten Rodler Christian nur knapp dem unbeliebten letzten Platz und somit konnten sich die beiden wenigstens über eine kleine Stärkung erfreuen.

Alles in allem war auch heuer das Turnier wieder eine große Gaudi und der Stammtisch Ruamzuzla freut sich bereits auf die nächste Auflage im nächsten Jahr.

Unser Dank gilt den Verantwortlichen, der Turnierleitung und dem Gasthaus Fisch mit seinen fleißigen Bienchen. Ihr hattet an diesem Tag sicherlich sehr sehr viel Arbeit und trotzdem alles stets im Griff.