Reservisten bringen sich selbst um den Sieg
Die zweite Garde der DJK SG Schönbrunn ging gut aufgestellt gegen lediglich mit 10 Mann angetretene Bischofsmaiser. Die Anfangsphase gehörte ganz klar der Heimmannschaft, die es jedoch versäumte, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Beste Chancen wurden kläglich versiebt. Das 1:0 für die SG resultierte aus einem katastrophalen Torwartfehler der Bischofsmaiser. Ein Steilpass vom Vizechef der Ruamzuzla, Kainz Christian, war dann doch etwas zu steil und ging schnurstracks in Richtung gegnerischen Torwart. Dieser konnte völlig unbedrängt den harmlosen „Schuss“ nicht stoppen, weshalb der Ball zum lustigen Führungstreffer für die SG ins Tor kullerte.
Die Bischofsmaiser waren sichtlich nicht erfreut über den Gegentreffer, weshalb man wohl die Devise fuhr „wenn ma scha nix gwinngand, dann hau mas wenigstens gscheid um“. Hauptsächlich Leidtragender war Werner „Torpedo“ Nußhardt, der wohl den rüpelhaftesten Gegenspieler erwischte. Weder etliche Fouls, noch ein Kopfstoß mitten ins Gesicht unserer Stürmerstars waren für den (Un)parteiischen Grund für eine Karte. Ganz im Gegenteil, die SG-Kicker holten sich reihenweise gelbe Karten wegen Lamentierens ein… Bei aller Liebe, aber eine solche Schiedsrichterleistung hat selbst im Amateurbereich nichts zu suchen.
Letztendlich ließen sich die Lusenkicker durch das harte Einsteigen und der unfassbar schlechten Schiedsrichterleistung völlig aus dem Konzept bringen und gerieten in der Folge durch zwei Konter in Rückstand. Auch ein letztes Aufbäumen und nochmals vieler Großchancen reichte nicht mehr für einen Torerfolg.
Fazit: Wenigstens einen Vorteil hat diese Partie, die Mannschaftskasse wird klingeln angesichts der etlichen gelben und gelb-roten Karten wegen Meckerns ;)