GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Der 17.04.2014 wird vermutlich in die Annalen unseres Stammtisches eingehen. Doch am besten geben wir die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge wieder.

Während dieser Woche haben wir es wieder mal geschafft einen Termin zu finden, an dem jeder Ruamzuzla Zeit aufbringen konnte für einen Stammtisch (was ja an sich schon an ein Osterwunder grenzt). Doch das Ei, das uns der Osterhase für diesen Abend ins Nest gelegt hatte, daran hatten wir alle zu knabbern. Denn wir konnten unser monatliches Ritual nicht wie gewohnt an unserm Stammtplatz im Gasthaus Fisch vollziehen, sondern mussten gezwungenermaßen auf den Platz der Waidler Buam ausweichen. Eingebrockt hatten uns diese Misere unser Wirt da Frede, und was sich im ersten Moment wie ein Scherz anhört, unser 1.Vorstand Haydn Fabe.

Durch diesen organisatorischen Fauxpas zogen sich die beiden natürlich den Zorn der restlichen Ruamzuzla zu. Als Entschädigung spendierte jeder von ihnen eine Runde Hochmoorgeist welcher die Gemüter ein wenig beruhigte.

Die Häme der restlichen Wirthausbesucher war uns aber durch diese Aktion sicher. Besonders hervorzuheben war die Aussage vom Waidler Buam  Mitglied Simandei  (für alle nicht bayerischen Leser: Siebenmann) .  Er forderte ernsthaft, dass wir für die Benutzung des Tisches zahlen sollten.  Worauf wir aber nur mit einem süffisanten Lächeln antworteten. Es müsste ja eigentlich bis Buchaberg (offiziell: Raimundsreut) durchgedrungen sein, dass es eine Ehre ist wenn sich die Ruamzuzla die Ehre geben.  Jede weitere Äußerung zum Thema ist somit überflüssig.

Nachdem die ersten Bierchen die Gurgel runtergeflutscht waren,  sorgte unser Schatzmeister Haydn Miche für den nächsten Schock. Hatte er es doch tatsächlich geschafft, nicht mehr zu wissen wo die Barkasse des Stammtisches abgeblieben ist. Auch ein „kurzes“ Telefonat mit Mama  Inge, die für den Sohnemann das ganze Haus auf den Kopf stellte, brachte kein Licht ins Dunkle.  Doch der Retter in der Not war schnell gefunden. Natürlich hatte der Miche die Kasse nicht zu Hause, sondern beim Frede deponiert. Nach diesem Schrecken war natürlich ein Schnäpschen zur Abkühlung der Gemüter fällig.

Während unseres allseits beliebten Stammtischspiels (wir trinken uns ins Koma alle anderen schauen erfreut zu)  ereignete sich so manch seltsamer Vorfall. Der Kassenprüfer Schuster ANDREAS wurde von einem ihm unbekannten mit CHRISTIAN  angesprochen und mit merkwürdigen Fragen bombardiert. Völlig überrascht und total aus der Fassung gebracht hatte er aber keine schlagkräftige Antwort parat, was ihn am Tag darauf am meisten ärgert.

Zu Mitternacht war dann der große Tag von Stammtischwirt Fisch Alfred und SG Küken Küblböck Simon angebrochen. Wie es sich für einen gepflegten Stammtisch gehört trällerten wir unserem Wirt natürlich ein ausgefallenes Happy Birthday . Angeführt von Gitarrist Pauli Thomas, der ja über die Landkreisgrenzen hinaus für sein einzigartiges FIS bekannt ist, wurde der Klassiker in Tonlage und Ausführung leicht verändert zum Besten gegeben. Da Frede lies sich natürlich nicht lumpen und bedankte sich mit zwei reichhaltigen Getränken bei uns.

Später am Abend stand dann ein kurzfristig anberaumtes Stammtisch internes Turnier im Oiabecka an. Für alle nicht traditionsbewussten Leser hier das Spiel kurz erklärt. Jeder Kontrahent erhält ein gekochtes farbiges Ei. Sodann werden die spitzen Seiten und die runden Seiten aufeinander geschlagen. Jeder beckt gegen jeden, und wer zum Schluss das Ei das am wenigsten ramponiert ist in Händen hält ist der Sieger. Das ganze Brimborium dient aber eigentlich nur dem Ziel, die Eier zu verzehren. Wer sich die Krone schlussendlich sicherte??? Keine Ahnung.

Der weitere Stammtisch nahm dann seinen gewohnten Verlauf, ohne größere Auffälligkeiten.

Bis der 1. Vorstand auf die Idee kam, dass wir ja einen 18. Geburtstag im Gloßschermviertel besuchen könnten. Gesagte getan. Freundlich mit einem Lang Bräu Hellem begrüßt mischten wir uns unters Partyvolk. Doch nach wenigen Minuten ging ein raunen durch unsere Reihen. Wo war unser Vorstand der Initiator dieser Aktion? Jedoch war schnell klar, dass er sich die nächste Entgleisung leistete. Klammheimlich und ohne ein Wort der Verabschiedung machte er sich mit seiner Freundin auf den Heimweg. Was natürlich einen Sturm der Entrüstung unter den Verbliebenen auslöste und sicherlich noch Folgen haben wird. Nach dem genüsslichen Absackerbier machten wir uns geschlossen auf den Heimweg.

Ein teilweise gelungener Stammtisch fand somit sein Ende auf den Straßen bzw. in den Vorgärten von Gloßschermviertel-City.