GDPR Cookie Consent by Free Privacy Policy Stammtisch Ruamzuzla

Endlich hat´s auch ihn erwischt, unsern Kassier, Haydn Mich! Man könnte ja meinen, dass diesem verplanten Menschen täglich unglaubliche Fails passieren, doch er riss sich so am Riemen, dass wir ewig darauf warten mussten, aber nun doch.  Am heuten Samstag geschah ihm ein lustiger Fauxpas.

Aber erstmal von gaaaanz von vorne. Bereits gestern auf der Fahrt ins Soda bahnte sich etwas an. Unser Vorstand stellte sich freundlicherweise als Fahrer zur Verfügung und transportierte den Mich und seinen Kumpanen Pauli Tom nach Passau. Als Tom zustieg, fragte ihn der Mich (selbst völlig aus der Fassung), was er glaubt, wieviel Schalke gespielt hat. Der Tom in seinem jugendlichen Leichtsinn antwortete schroff: „8:1 für Hannover!“ Der Mich konnte darüber nur müde lächeln und sagte: „Nein, nein, noch viel cooler, ich geb´ da an Tipp, es sind insgesamt sogar noch mehr Tore gefallen!“ Für alle Unwissenden, das Spiel ging 5:4 für Schalke aus, ergo 9 Tore… Wie gesagt, es bahnte sich was an.

Dann am heutigen Samstag erblickte der Mich nach einer unglaublich durchzechten Nacht im Soda Pur um 13:15 Uhr das Licht der Welt und fand auf seinem Handy bereits mehrere SMS, da eigentlich um 13:00 Uhr Abfahrt zum Garhammer gewesen wäre. Da der Mich eine grandiose Leistung vollbrachte und sich innerhalb weniger Minuten (45 Min. in etwa) in Schale warf, warteten der Tom, Hirner Manu und Göttergattin Hilz Julia gnädigerweise. Schon allein der Anblick, als der Mich ins Auto stieg, wäre Millionen von Euros wert gewesen. Es war ihm noch leicht anzusehen, dass ihm die Nacht in den Knochen steckte. Vollgepackt mit drei wertvollen Garhammergutscheinen, zum Teil noch aus dem Jahre 2010, nahm sich der Mich einiges vor. Ja, man mochte fast glauben, dass er das Modehaus leer kaufen möchte.

Beim Garhammer angekommen wurde zunächst auf Tom´s Lieblingsbedienung (Lieblingsbedienung daher, da sie die einzige ist, die so viel Geduld und Durchsetzungskraft vorweisen kann, um dem Tom gewachsen zu sein und nicht durchzudrehen) gewartet . Als sie eintraf suchte man zunächst mal ein Outfit für den kompletten Stammtisch. Das war relativ schnell erledigt.

Zu allem Überfluss traf man dann beim Garhammer auch noch zwei Freyunger Fußballerfreunde, König Dane und Tolksdorf Korbe, und es ergab sich ein sehr amüsanter Shoppingnachmittag. Ein paar Literchen Weizenbier floßen nebenbei auch mit. Jeder probierte ein paar Kleidungsstücke, führte es den Anderen vor und dann wurde gemeinsam entschieden. Der Mich allerdings war von seinem braunen Ledersessel kaum mehr wegzudenken, so wohl fühlte er sich darin. Böse Zungen behaupten sogar, gesehen haben zu wollen, dass ihm ab und zu die Äuglein zu fielen.

Nachdem man nun in dieser Abteilung durch war, ging man noch in die Schuhabteilung. Hier taute der Mich völlig auf und war vor Tatendrang kaum zu übertreffen. Innerhalb weniger Sekunden hatte er bereits zwei Paar Schuhe gekauft. Nach gut drei Stunden hatte dann Jeder jedes Eck durchkämmt und war zufrieden mit seinen Einkäufen, weshalb wir zur Kasse gehen und bezahlen wollten. Nur der Mich war nun hellwach und wollte an seinen guten Lauf in der Schuhabteilung anknüpfen. Ihn zog es nochmals in dieselbe Abteilung, wo er zuvor zwei Stunden lang tatenlos rumsaß, und shoppte mit voller Herzenslust los. Dass der Rest darüber etwas genervt war, kann man sich wohl denken.    

       Nach Siegerposen wie hier war ihm nach seinem Shoppingausflug nicht zumute

Als dann auch Herr Haydn mit seinen Einkäufen fertig war, ging man schließlich zur Kasse und die Scheine rollten. Im Auto wieder angekommen wurde die Heimreise angetreten. Die Julia warf nochmal einen Blick in ihre Tasche und hoppla, da war doch noch etwas. Der Mich hat nämlich seine ganzen Gutscheine der Julia gegeben, damit er sie nicht ständig rumtragen muss. Blöderweise verpeilte er das Ganze jedoch und zahlte an der Kasse mit seiner Bankkarte.

Aber ist ja nicht so schlimm Miche, die Gutscheine verfallen ja nicht und sind ja auch noch nicht so alt.  Auf diesen Schock hin war der Tom noch so frei und beförderte den leicht geknickten Mich zum Maci auf ein Rösti mit Apfeldip.