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Bittere 0:1-Niederlage für Schönbrunn

Eine bittere 0:1-Niederlage (0:0) hat die DJK SG Schönbrunn bei der DJK SSV Innernzell kassiert. Der Gastgeber konnte durch einen abgefälschten Distanzschuss das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden.

In den Anfangsminuten zeichnete sich bereits ab, was sich in den kompletten 90 Minuten wie ein seidener Faden durchziehen sollte. Schönbrunn ließ Ball und Gegner mit teilweise schönen Kombinationen laufen und Innernzell schlug ziel- und orientierungslos jeden Ballgewinn hoch und weit von deren Gehäuse weg. Die erste große Chance hatte Schönbrunn in der 10. Minute. Ein weiter Ball hebelte die Heimabwehr aus, Schreiner Alex setzte sich schön durch und steckte auf den mitgelaufenen Pauli durch, welcher sich jedoch dem herauseilenden Heimkeeper geschlagen geben musste. In der Folge schnürten die Schönbrunner die Grün-Weißen in ihrer eigenen Hälfte ein. Eine Reihe an guten Torchancen war die logische Konsequenz daraus. Distanzschüsse von Schreiner Alex und Küblböck Simon verfehlten nur knapp ihr Ziel. Nach einer der vielen Ecken konnte der Innernzeller Torhüter einen Ball nicht festhalten, das daraus resultierende Gestochere konnte wieder kein SG-Akteur zur Führung einschieben. Eine schöne Eckenkombination zwischen Küblböck und Schopf konnte Ersterer ebenfalls aus spitzem Winkel nicht im Gehäuse unterbringen. Eine weitere Ecke köpfte Pauli aus 5 Metern an dem herauslaufenden Tormann vorbei. Der Torschrei lag bereits auf den Lippen, jedoch stand ein Heimakteur goldrichtig und bekam den wuchtigen Kopfball genau an seinen Kopf und verhinderte die Gästeführung.

  Pech im Abschluss

Hatte mehrmals Pech im Abschluss - Alex Schreiner

 In der Halbzeitpause konnte Coach Eberl kaum Verbesserungen an den Mann bringen. Einzig und allein appellierte er an die „Torgeilheit“ der einzelnen Spieler. Also begaben sich die Schönbrunner Kicker erneut auf das schöne Innernzeller Rasengeläuf und machten da weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten. In der Anfangsphase jedoch gab es kaum nennenswerte Chancen. In der 60. Minute spielte ein heimischer Abwehrspieler nach gutem Pressing der Gäste einen katastrophalen Fehlpass, welchen sich Schreiner Alex schnappte und alleine auf das Heimtor zusteuerte. Aber auch dieser schloss etwas zu überhastet ab und schob das Leder am Gehäuse vorbei. Etwa zehn Minuten später erneut Riesenmöglichkeit für Schönbrunn. Simon Küblböck spielte nach einem schön vorgetragenen Konter den völlig freistehenden Pauli im Sechszehner an. Pauli verstolperte diese Großchance kläglich, konnte jedoch nochmals auf Küblböck spielen, welcher aus 16 Metern knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Ein Freistoßkracher von Schuster Andi aus gut 20 Metern ging ebenso knapp am linken Pfosten vorbei und streifte noch das Tornetz. So folgte das, was wohl schon einige der Zuschauer ahnten. Ein Innernzeller Mittelfeldakteur konnte sich gegen Schreiner Flo und Pauli durchsetzen und zog aus gut 20 Metern ab. Petzi Mane stand hierbei so unglücklich und fälschte den Ball unhaltbar für Keeper Weber ins eigene Tor ab. Diese „Chance“, wenn man das so nennen darf, sollte die einzige der Heimakteure während der kompletten 90 Minuten bleiben. Nach diesem Treffer saß der Schock bei den Lusenkickern tief. Die weiteren Angriffe wurden nicht mehr konzentriert zu Ende gespielt, sondern eher mit dem Mut der Verzweiflung. Einziger Aufreger kurz vor Schluss war noch die Ampelkarte eines Heimakteurs, welcher sich zu einer Tätlichkeit gegen Schuster Andi hinreißen ließ.

Fazit: Das Spiel verlief 90 Minuten lang nach dem gleichen Muster ab. Schönbrunn ließ Ball und Gegner laufen und verlor das Spiel etwas unglücklich. Jedoch müssen sich die SG-ler den Vorwurf gefallen lassen, dass man mit den zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten teilweise kläglich umging.